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Kein unnötiges Risiko: Ott Tänak will im Titelkampf keine Rückschläge mehr

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Kein unnötiges Risiko: Ott Tänak will im Titelkampf keine Rückschläge mehr

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Kein unnötiges Risiko: Ott Tänak will im Titelkampf keine Rückschläge mehr

Toyota-Speerspitze Ott Tänak will im WM-Kampf kein unnötiges Risiko eingehen - Trotzdem kündigt der Este an, dass er noch nicht sein persönliches Limit erreicht hat
Ott Tänak will in seinem zweiten Toyota-Jahr Weltmeister werden
Ott Tänak will in seinem zweiten Toyota-Jahr Weltmeister werden
© LAT

Nach den ersten vier Rallyes der Saison 2019 kristallisiert sich ein Dreikampf um dem WM-Titel heraus. Thierry Neuville (Hyundai) führt das Klassement zwei Punkte vor Sebastien Ogier (Citroen) und fünf vor Ott Tänak (Toyota) an. Vor allem Neuville und Tänak wollen "Dauerweltmeister" Ogier vom Thron stoßen und zum ersten Mal in ihrer Karriere den Titel holen. Wichtig wird Konstanz und Zuverlässigkeit. Die Fahrer müssen Fehler vermeiden.

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"Ich werde mich um alles etwas mehr kümmern", sagt Tänak vor der Rallye Argentinien, die er im Vorjahr gewonnen hat. "Wir wollen in diesem Jahr keine weiteren Rückschläge erleben und müssen genau darüber nachdenken, wo es riskant ist und wo wir unnötiges Risiko eingehen. Das ist nun unsere Herangehensweise an die Weltmeisterschaft. In Korsika hat man gesehen, dass Ogier selbst an schwierigen Tagen noch in die Punkteränge kommt. Diesbezüglich ist er sehr clever."

"Das habe ich im Vorjahr auch in der Türkei erlebt. Dort war ich im Nirgendwo, hatte zu Beginn keinen Speed und keine Chance, aber trotzdem haben wir gewonnen", erinnert Tänak. Es war damals nach Finnland und Deutschland sein dritter Sieg in Folge. Damit hatte er realistische Titelchancen, doch bei den restlichen drei Rallyes schaffte es der Este nicht mehr auf das Podest. Dieses Auf und Ab kostete ihn im Vorjahr den Titel.

Set-up des Toyota verursachte Reifenschäden

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"Ich kann mich immer noch in vielen Bereichen weiterentwickeln. Ich weiß, dass ich es besser machen kann und will so weit wie möglich gehen", sagt Tänak. "Wenn ich spüre, dass ich mein Limit erreiche, werde ich nicht drüber gehen. Ich kann schneller und konstanter fahren. Noch bin ich nicht an meinem Limit. Ich kann noch mehr geben." Dazu muss auch die Technik mitspielen. Toyota hat bisher mit Reifenschäden zu kämpfen gehabt.

Zuletzt in Korsika machte ein Reifenschaden jede Chance zunichte, ein Topergebnis zu holen. Laut Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen war der Grund dafür die Abstimmung, die den Reifen zu stark belastet hat. Auch in Monte Carlo kostete ein Reifenschaden viel Zeit. Dort war Toyota mit leichten Felgen von OZ gefahren. Mäkinen hält aber fest, dass das nichts mit OZ oder Michelin zu tun hatte, sondern ein Problem ist, das die Ingenieure über das Set-up des Yaris lösen müssen.

"Es ist etwas beim Set-up", bestätigt Mäkinen gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir müssen eine Lösung finden, damit die Radaufhängung etwas mehr Raum gibt und die Felge nicht so stark belastet wird. Es ist nicht fair, das als Reifenschaden zu bezeichnen, denn die Luft entweicht bei uns auf eine seltsame Weise." Tänak sprach über seine Herangehensweise an den Titelkampf bei der Premiere eines Filmes über ihn selbst, der in der vergangenen Woche in Estland zum ersten Mal gezeigt wurde.

© Motorsport-Total.com