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Uwe Krupp: Kölner Haie würden ohne ihre Fans nicht mehr in der DEL spielen

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Uwe Krupp: Kölner Haie würden ohne ihre Fans nicht mehr in der DEL spielen

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Krupp: Ohne die Fans wären die Haie weg

Zum Auftakt der DEL-Saison äußert sich Kölns Trainer Uwe Krupp zur angespannten finanziellen Situation der Haie. Für die neue Saison hat der Coach trotzdem hohe Erwartungen an sein Team.
Zum Auftakt der Saison in der PENNY DEL unterstreicht Red Bull München seine großen Ambitionen. Beim letzten Tor wird gezaubert.
SPORT1
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von SPORT1

Am Donnerstagabend hat die neue Saison der PENNY DEL begonnen - mit dem Sieg des EHC Red Bull München bei Titelverteidiger Eisbären Berlin.

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Einen Tag später starten dann auch die Kölner Haie gegen den Vorjahresfinalisten Grizzyls Wolfsburg in die neue Saison (ab 19.30 Uhr im SPORT1-Liveticker).

Die Jahre, in denen die Haie vor der Saison zu den Favoriten auf den Titel gehörten, sind vorbei. Zu sehr ist er Traditionsklub durch die Corona-Pandemie finanziell gebeutelt.

Krupp spricht Klartext

Cheftrainer Uwe Krupp erklärt, wie schlecht es um die Haie in der vergangen Saison wirklich stand. „Sprechen wir Klartext – die Haie würde es ohne die Unterstützung der Dauerkarten-Inhaber, unserer Sponsoren, individueller Spenden und grundsätzlich einem Zeichen der Kölner Sportfans nicht mehr in der DEL geben“, sagte Krupp in der Bild.

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Man habe die Saison zwar mit viel Aufwand stemmen und zu Ende bringen können, aber es sei zum Schluss fast nur noch Improvisation gewesen, um die Saison halbwegs gut zu spielen. Die Saison habe „mit Normalität nichts zu tun“ gehabt. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der DEL)

Jetzt sind Fans wieder in den Hallen erlaubt, und die Haie können sich der Unterstützung ihrer treuen Zuschauer sicher sein. Finanziell sieht es aktuell dennoch nicht mehr so rosig aus wie in den vergangenen Jahren. Der Kader dürfte, wenn überhaupt, nur noch fürs Mittelfeld der Tabelle reichen.

Krupp will ein unangenehmer Gegner sein

Für Trainer Krupp zählen trotzdem keine Ausreden. (DATEN: Die Tabelle der DEL)

„Ich glaube, wir haben für diese Saison ein Fundament, mit dem wir arbeiten können und welches wir mittelfristig weiter entwickeln werden“, sagt der ehemalige Stanley-Cup-Sieger in der NHL. Ziel sei es, den ersten Schritt des schon länger angestrebten Wiederaufbaus anzugehen.

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Von seiner Mannschaft erwartet er dabei, dass sie die Fans mit ihrer Spielweise mitreißt. „Ich will eine eingeschworene Truppe, die sich für die Ziele, die wir uns setzen, zerreißt. Wir wollen schnelles, geradliniges Eishockey spielen, ein unangenehmer Gegner sein.“

Spielt Podolski dieses Jahr aktiv für die Haie?

Im größten Notfall könnten sich die Kölner aber immer noch auf Edel-Fan Lukas Podolski verlassen. Dieser hatte im vergangen Jahr kräftig Werbung für eine Rettungsmaßnahme seines Herzensklubs gemacht.

Die Kölner verkauften virtuelle Tickets, um die weggebrochenen Zuschauereinnahmen zumindest ein wenig abzufedern. Podolski kündigte damals an: „Wenn ihr es schafft, die 100.000er-Marke an verkauften #immerwigger-Tickets zu knacken, werde ich Spieler der Kölner Haie.“

Die 100.000er Marke wurde geknackt. Das Debüt von Podolski auf dem Eis steht aber noch aus. Vielleicht hilft Poldi ja in diesem Jahr auch aktiv auf dem Eis aus. „Ich warte nur auf das Okay von allen Beteiligten, dann kann‘s losgehen“, erzählt Krupp mit einem Augenzwinkern.

Für die Kölner wäre es freilich besser, wenn sie sich nicht auf die Eishockey-Fähigkeiten des „Prinzen“ verlassen müssten und die Haie sich in der kommenden Saison über mehr als einen Spaßauftritts Podolskis freuen können.

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