Es ist wieder Zeit. Zeit, für das lukrativste eSports-Event des Jahres. Das The International 2022 fordert die besten Dota 2 Teams der Welt zum großen Kräftemessen heraus. Mit dem letzten Tag der Gruppenphase zeichnet sich ein klares Bild ab, welche Region die Nase vorn hat.
TI 11: Europa dominiert, Weltmeister wankt
Das The International 11 beschert uns das stärkste Europa aller Zeiten. Vier deutsche Spieler können in die K.o.-Runde vorrücken – das wäre Rekord!
Die Dota 2 Weltmeisterschaft könnte aus deutscher Sicht zum Hit werden
© Valve
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von Niklas Walkerling
The International 2022: Top-Performance von Europa
Insgesamt haben es 20 Teams in die Gruppenphase der Weltmeisterschaft geschafft. Ganze sechs Teams stammen dabei aus der europäischen 1. Liga – Rekord! Ermöglicht hat dies der sogenannte „Last Chance Qualifier“. Hier haben sich Team Liquid und Secret die letzten verbliebenen Plätze gesichert, wodurch Europa so zahlreich wie keine andere Region vertreten ist.
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An vier Spieltagen zeigte sich die dominante Position, die Europa innehat. Zum jetzigen Zeitpunkt haben es schon fünf Teams aus der Gruppen- in die K.o.-Phase geschafft. Tundra Esports, Team Liquid, Secret und OG treten im Winner Bracket an, weil sie sich unter die besten vier Teams ihrer Gruppe gespielt haben.
Im Lower Bracket treten ab dem 20. Oktober Gaimin Gladiators an, die Gruppe A auf dem siebten Platz abschlossen. Bangen müssen Fans noch um Entity mit dem Münchener Midlaner Daniel „Stormstormer“ Schoetzau. Das Team des 24-Jährigen muss in einem Tiebreaker gegen Talon Esports ran, um die Qualifikation für die nächste Runde zu packen. Für den Routinier Adrian „Fata“ Trinks, der mit Soniqs (ehemals Quincy Crew) auch im Tiebreaker spielte, hat es leider nicht gereicht.
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Sollte auch Stormstormer die K.o.-Phase verpassen, ist aus deutscher Sicht aber weiterhin alles möglich. Leon „Nine“ Kirilin (Tundra Esports) und Erik „tOfu“ Engel (Gaimin Gladiators) sind mit ihren Squads bereits für die nächste Runde qualifiziert.
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Durch Europas Dominanz bleiben viele Regionen hinter den Erwartungen zurück, allen voran Südostasien und Osteuropa. Die osteuropäischen Teams dürften aus bekannten Gründen eine schwierige Vorbereitung gehabt haben. Noch-Weltmeister Team Spirit, die zuletzt wieder zu alter Stärke aufliefen, haben nur eines aus neun Spielen gewinnen können – aber auch nur eines verloren. Mit sieben Unentschieden sind die der Rekordhalter dieser Statistik. Sie werden im Lower Bracket versuchen, ihren Überraschungscoup vom letzten Jahr zu wiederholen.