Mit den Game Changers Champions 2022 in Berlin hat Riot einen wichtigen Meilenstein für Gleichberechtigung sowie den Wettkampf von Frauen und nicht-binären Spieler*innen im eSports geschaffen. Doch schon im vergangenen Jahr waren Zuschauer und Fans mit einigen Aspekten des Turniers unzufrieden.
Ankündigung der Frauen-WM enttäuscht Fans
© Valorant Esports
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So waren Tickets, um das Event live zu sehen, nur sehr begrenzt verfügbar, da die ausgewählte Location, die LEC Studios in Berlin-Adlershof, nur knapp 200 Plätze bot - und in 2023 wird es nicht besser!
Platzmangel auch in São Paulo ein Problem
Zum Saisonbeginn kämpften die besten 30 Teams der Welt im VCT Lock In Turnier in der Ginásio do Ibirapuera Arena (São Paulo) um 500.000 USD Preisgeld und einen weiteren Platz für ihre Region bei den anstehenden Masters im Juni. Nun kehrt die Valorant Champions Tour für die Game Changers zurück in die 12-Millionen-Metropole. Austragungsort des Wettkampfs sind dieses Mal jedoch die Riot Studios.
Das Problem? Die Ginásio do Ibirapuera Arena bietet Platz für knapp 10.500 Zuschauer. Der neue Austragungsort der GC Champions weist nach aktuellem Stand gerade einmal ernüchternde 150 Plätze auf.
Nur acht Teilnehmer
Bereits letztes Jahr haben die Live-Übertragungen der Events so manche Rekorde pulverisiert. Durchschnittlich schauten ca. 115.000 Nutzer die Streams der Playoffs. Während des Finales zwischen G2 Gozen und Shopfiy Rebellion GC erreichten die Zuschauerzahlen einen Spitzenwert von 239.334 gleichzeitigen Zuschauern.
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Der Ansturm auf das Event war enorm hoch. Neben der geringen Menge an Tickets verpasst Riot es dieses Jahr auch, bei der Teilnehmerzahl Änderungen vorzunehmen: Acht Teams werden zu den diesjährigen Champions nach Brasilien eingeladen. Nordamerika und Europa erhalten jeweils zwei Tickets, Brasilien, LATAM, SEA und die Region Japan/Korea/China jeweils einen Startplatz. Bereits 2022 wurde die geringe Anzahl der Playoffs-Teams kritisiert, da eine große Menge an Talenten nicht die Chance bekam, sich auf der großen Bühne zu präsentieren.
Deutsche Spielerin wechselt zum Titelverteidiger
Im vergangenen Jahr begeisterte die 26-jährigen Vivian „roxi“ Schilling vor Ort und im Netz die deutschsprachige Community der Game Changers. Vor wenigen Tagen verkündete die deutsch-philippinin nun ihren Wechsel zu G2 Gozen, dem Siegerteam der letztjährigen Finalspiele.
Zusammen mit Petra „Petra“ Stoker, Michaela „mimi“ Lintrup, Anastasiya „Glance“ Anisimova und Maryam „Mary“ Maher wird das Team auch dieses Jahr wieder an den anstehenden Wettkämpfen teilnehmen.