Normalerweise steht Robert Klauß, Trainer des 1. FC Nürnberg, an der Seitenlinie.
Nürnberg-Coach sorgt für Überraschung
Doch zuletzt hat er für eine Überraschung gesorgt und sich in einer anderen Rolle präsentiert. Der Club-Coach lief am Freitagabend im sächsischen Landespokal als Spieler auf.
Beim SSV Markranstädt wurde der 36-Jährige in der 76. Minute eingewechselt. Die 0:3-Niederlage gegen FSV Budissa Bautzen konnte Klauß aber nicht mehr verhindern.
Nürnberg-Coach läuft selbst auf
Die Verwunderung war dennoch groß - auch bei den Gegnern. Gegenspieler Norman Kloß etwa erkundigte sich bei Klauß, ob er wirklich der Coach des Zweitligisten Nürnberg sei. „Er hat sehr charmant geantwortet, wir haben ein bisschen geflachst. Aber er ist halt ein ganz normaler Gegenspieler“, wird Kloß vom MDR zitiert.
Klauß selbst sagte: „Es hat schon Spaß gemacht, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Natürlich hätte ich mir ein anderes Ergebnis gewünscht. Ich wollte noch mithelfen, das Ding zu drehen. Ich wohne noch hier, ich bin dem Verein extrem verbunden und spiele hier auch bei den alten Herren mit.“