Was für eine Pechsträhne für Sarpreet Singh!
Bittere Transferpanne bei Bayern-Leihe
Der Bayern-Spieler Sarpreet Singh wird die zweite Saison in Folge an den SSV Jahn Regensburg ausgeliehen. Aufgrund eines Transferfehlers muss er jedoch lange aussetzen.
Der Neuseeländer, der wie schon in der vergangenen Spielzeit vom FC Bayern München an den SSV Jahn Regensburg ausgeliehen ist, darf für den Zweitligisten erst ab Januar 2023 auf Torejagd gehen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Schuld daran ist „eine nicht fristgerechte Anzeige des leihweisen Transfers von Sarpreet Singh zum SSV Jahn gegenüber der Deutschen Fußball-Liga (kurz DFL)“, wie der Verein in einer Pressemitteilung am Dienstag verkündete. (Hier zur Mitteilung von Jahn Regensburg)
Hans Rothammer, Vorstandsvorsitzender des SSV Jahn Regensburg e.V., erklärte dazu: „Wir sind sehr unglücklich über die Abläufe und Umstände, die zu dieser Situation geführt haben. Im persönlichen Dialog mit Sarpreet Singh haben wir den Sachverhalt erläutern und insbesondere unser Bedauern zum Ausdruck bringen können.“
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Jahn-Trainer: „Natürlich ein schwerer Schlag“
Auch Chefcoach Mersad Selimbegovic war alles andere als begeistert über diesen Fehler. „Das war natürlich ein schwerer Schlag“, erklärte der 40-Jährige und fügte hinzu: „Wir richten den Blick nun aber nach vorne und werden in engem Austausch mit Sarpreet das Beste aus der Situation machen.“
Erst am vergangenen Freitag berichtete die Mittelbayerische Zeitung von der überraschenden Trennung von Sportchef Roger Stilz. Offiziell sei diese einvernehmlich gewesen, da der 45-Jährige aus persönlichen Gründen um die Beendigung des Engagements geben habe. Die Transferpanne soll dabei aber laut Bericht eine Rolle gespielt haben.
Sarpreet Singh: Erst Verletzungspause, jetzt Transferpanne
Eigentlich wollte der 23-Jährige nach seiner langen Verletzungspause nun wieder richtig angreifen. Ganze 179 Tage fehlte der neuseeländische Nationalspieler wegen einer hartnäckigen Schambeinentzündung.
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Bereits in der vergangenen Spielzeit ging der Mann aus Auckland für den Jahn auf Torejagd und war dabei in 25 Ligaspielen an 13 Toren beteiligt (fünf Tore, acht Assists). Diese Torgefährlichkeit würde der Jahn-Elf auch in dieser Saison helfen: Nach neun Spieltagen steht Regensburg zwar mit Rang elf im Mittelfeld der Tabelle, hat mit lediglich sieben Treffern aber die schwächste Offensive der Liga. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Singh kann aber erst im Wintertransferfenster neu angemeldet werden und steht Selimbegovic offiziell ab dem 1. Januar 2023 zur Verfügung. Damit könnte er sein Saisondebüt am 18. Spieltag im Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 feiern. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)