Für den SSV gab es in der Partie gegen Darmstadt, an deren Ende eine 0:2-Niederlage stand, nichts zu holen. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der SV Darmstadt 98 hat alle Erwartungen erfüllt. Schon im Hinspiel hatte Regensburg die Oberhand behalten und einen 2:0-Erfolg davongetragen.

Braydon Manu brachte Darmstadt in der 18. Minute nach vorn. Dann musste Scott Kennedy vom Platz (22.). Außenseiter, Rückstand und einen Mann weniger auf dem Feld: Es sah nicht gut aus für den SSV Jahn Regensburg. Fabian Holland brachte den Ball zum 2:0 zugunsten des SV Darmstadt 98 über die Linie (29.). Die Hintermannschaft des SSV ließ bis zur Pause kein weiteres Tor zu und es ging bei unverändertem Stand in die Kabinen. Mit einem Doppelwechsel wollten die Gäste frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Mersad Selimbegovic Kaan Caliskaner und Minos Gouras für Maximilian Thalhammer und Nicklas Shipnoski auf den Platz (70.). Mit Matthias Bader und Manu nahm Torsten Lieberknecht in der 75. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Frank Ronstadt und Oscar Vilhelmsson. Den Grundstein für den Sieg über Regensburg legte Darmstadt bereits in Halbzeit eins. Da in Durchgang zwei keine weiteren Treffer mehr fielen, war der Pausenstand am Ende auch das Endergebnis.

Der SV Darmstadt 98 beißt sich in der Aufstiegszone fest. Mit nur 15 Gegentoren stellt das Heimteam die sicherste Abwehr der Liga. Die Saison von Darmstadt verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von elf Siegen, sechs Remis und nur einer Niederlage klar belegt.

Zu mehr als Platz zwölf reicht die Bilanz des SSV Jahn Regensburg derzeit nicht. Die Defensive des SSV muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 32-mal war dies der Fall. Regensburg verbuchte insgesamt fünf Siege, vier Remis und neun Niederlagen.

Der Motor des SSV Jahn Regensburg stottert gegenwärtig – seit fünf Spielen ist man jetzt sieglos. Anders ist die Lage hingegen beim SV Darmstadt 98, wo man insgesamt 39 Punkte auf dem Konto verbucht und damit den ersten Tabellenplatz einnimmt.

Am kommenden Freitag trifft Darmstadt auf den SV Sandhausen, der SSV spielt tags darauf gegen DSC Arminia Bielefeld.