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Premier League: Rassismus-Vorwurf nach Kritik an Newcastle United

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Premier League: Rassismus-Vorwurf nach Kritik an Newcastle United

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Blut-Banner: Polizei ermittelt nach Newcastle-Spiel

Die Fans von Crystal Palace üben Kritik an der Übernahme von Newcastle United durch ein saudisches Konsortium
Um dieses Banner geht es bei den Ermittlungen der britischen Polizei
Um dieses Banner geht es bei den Ermittlungen der britischen Polizei
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Die Polizei hat nach einem Spiel des neureichen Premier-League-Klubs Newcastle United Ermittlungen aufgenommen.

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Grund ist ein Banner, dass einige Fans von Crystal Palace beim Spiel gegen Newcastle (1:1) am Samstag im eigenen Stadion präsentiert hatten, mit dem sie die umstrittenen neuen Besitzer des Gegners kritisiert hatten.

Die Polizei erklärte, dass wegen dieses „beleidigenden Banners“ eine Beschwerde eingegangen sei. Jegliche Anschuldigungen rassistischer Beleidigungen würden sehr ernst genommen, man führe derzeit Befragungen durch, schrieb die Metropolitan Police bei Twitter.

Auf dem Plakat war ein Mann in arabischer Kleidung zu sehen, er sollte wohl den berüchtigten saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman - also den Multimilliardär, der hinter dem Newcastle-Deal steht.

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Dieser schwang ein mit Blut behaftetes Schwert. Ein weiterer abgebildeter Mann sollte wohl die Premier League symbolisieren - er steht neben einem Geldsack in einer Blutlache.

Polizei ermittelt nach Rassismus-Vorwurf

Zu sehen war außerdem eine Checkliste, auf der Begriffe wie „Terrorismus“, „Menschenrechts-Probleme“, „Mord“ und „Zensur“ zu lesen waren. Alle Begriffe waren abgehakt und dürften als klare Vorwürfe in Richtung Newcastle zu verstehen sein.

Zum Hintergrund: Kronprinz bin Salman, unter dessen Einfluss die neuen Eigentümer des englischen Klubs stehen, wird unter anderem vorgeworfen, indirekt am Mord an dem kritischen Journalisten Jamal Khashoggi in der saudischen Botschaft in der Türkei beteiligt gewesen zu sein.

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Zudem ist er maßgeblich für die kriegerische Eskalation im Jemen verantwortlich. Auch anhaltende Menschenrechtsverletzungen in seinem Heimatland werden ihm zur Last gelegt.