Der FC Chelsea hat die Tabellenspitze mit einem knappen Sieg gegen Underdog Watford verteidigt - Trainer Thomas Tuchel war nach dem Spiel am Mittwoch aber dennoch angefressen.
Tuchel schimpft - nur Havertz kommt gut weg
Der Erfolgstrainer der Blues warf seinem eigenen Team vor, die drei Punkte beim 2:1-Erfolg „gestohlen“ zu haben. „Wir müssen nicht darüber reden. Zum ersten Mal fühlt es sich wie ein glücklicher Sieg an“, sagte Tuchel bei Amazon Prime Video. (Tabelle der Premier League)
„Das sind nicht wir“, schob er hinterher. Sein Team sei „absolut nicht bereit“ für die Partie gewesen. Die Schuld suchte der ehemalige Bundesliga-Trainer zunächst bei sich selbst: „Ich habe vielleicht nicht den richtigen Ansatz gefunden, um mein Team vorzubereiten.“
Einziger Lichtblick war für Tuchel die Leistung von Kai Havertz. Der deutsche Nationalspieler hatte zuletzt das Spiel gegen Juventus Turin in der Champions League verpasst, in der Liga war er gegen Manchester United nicht zum Einsatz gekommen.
„Er war sehr stark heute. Er war der einzige, der heute sein Level in einem schwierigen Spiel erreicht hat“, erklärte Tuchel.
Am Wochenende wartet das nächste Auswärtsspiel auf die Blues, dann geht es zu West Ham United.