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Gladbach-Duo zum BVB? Stefan Effenberg empfiehlt auch Timo Werner

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Gladbach-Duo zum BVB? Stefan Effenberg empfiehlt auch Timo Werner

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Effenberg empfiehlt BVB Gladbach-Duo

Marco Rose kehrt als BVB-Trainer nach Gladbach zurück. Stefan Effenberg erwartet einen frostigen Empfang - und beleuchtet mögliche Dortmunder Neuzugänge.
Am Samstagabend kehrt Marco Rose als BVB-Trainer zurück nach Mönchengladbach. Ihn erwartet kein besonders freundlicher Empfang.
SPORT1
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von SPORT1

Es ist das Gesprächsthema des 6. Bundesliga-Spieltags: Marco Rose kehrt mit seinem neuen Klub an seine alte Wirkungsstätte zurück. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Der Trainer von Borussia Dortmund hatte bei Borussia Mönchengladbach alles andere als einen glücklichen Abschied erwischt. Mitten in der Rückrunde wurde sein Wechsel bekannt, anschließend ging bei den Fohlen alles drunter und drüber. Da wundert die Reaktion der Fans nicht allzu sehr.

„Ich gehe von einem gellenden Pfeifkonzert und Schmährufen gegen ihn aus“, erklärte Gladbachs Fanbeauftragter Thomas Weinmann der Sport Bild: „Selten zuvor gab es in unserer Fan-Szene eine solche Einigkeit darüber, dass man ihn direkt nach Bekanntgabe des Wechsels hätte ablösen müssen.“

Effenberg: „Der Empfang wird sicherlich äußerst frostig“

Auch SPORT1-Experte Stefan Effenberg geht von keinem einfachen Auswärtsspiel für Rose aus. „Von Fan-Hölle und ‚verarschten Fans‘ ist da schon die Rede. Und ja, der Empfang wird sicherlich äußerst frostig“, schreibt er in seiner Kolumne bei t-online.de.

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„Bei den Fans in Gladbach ist natürlich hängen geblieben, dass Rose seinen Wechsel nach Dortmund im Februar verkündet hat - und somit vor der heißen Phase der Saison. In dieser hat er dann die Qualifikation für den Europacup verpasst und sich letztlich selbst an den Rand einer vorzeitigen Entlassung gebracht. Die Sympathien hat er komplett verspielt, weil er in der Saison zuvor noch über Identifikation, Kontinuität und Titelträume gesprochen hatte, um diese Werte dann ganz offensichtlich für sich selbst über Bord zu werfen.“

Effenberg weiß unterdessen, dass das Borussen-Duell ohnehin genüg Zündstoff verspricht. Immerhin hat er es als Spieler der Gladbacher oft genug selbst erlebt.

BVB als Meister? „Jetzt oder nie!“

Für den BVB geht es neben der Rivalität aus sportlicher Sicht darum, am FC Bayern dranzubleiben - oder die Münchner sogar zu überflügeln und die Tabellenführung zu übernehmen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Und letztlich geht es auch um drei wichtige Punkte im Meisterrennen. „Jetzt oder nie!“, schreibt Effenberg bezüglich der schwarz-gelben Chancen auf die Schale: „Auch in diesem Jahr ist die Chance auf die Deutsche Meisterschaft da. Dortmund ist der einzige Verein, der Bayern den Titel streitig machen kann - und dies auch wird, wenn es Rose gelingt, seiner Mannschaft defensive Stabilität zu vermitteln. Das ist der allerwichtigste von zwei Punkten, an denen der BVB arbeiten muss.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

In seiner Kolumne wagt der 53-Jährige außerdem auch noch einen Ausblick auf die nächsten Jahre der Dortmunder.

Werner als Haaland-Ersatz? „Frage der Finanzierbarkeit“

„Die Leistungsträger halten - und dann punktuell verstärken, das muss nicht nur die Strategie des FC Bayern sein, der gerade einige Verträge verlängert hat. Das muss auch der Plan der Dortmunder sein“, schreibt der SPORT1-Experte und bringt als Neuzugänge zwei Gladbacher ins Spiel:

„Um entsprechend neue Qualität zuzufügen, würde eine Rückkehr von Nationalspieler Matthias Ginter zur nächsten Saison sehr gut passen, zumal der Gladbacher ablösefrei zu haben ist. Der bereits gehandelte Gladbach-Stürmer Marcus Thuram passt sicher ebenfalls sehr gut nach Dortmund, zumal er Rose bereits aus der gemeinsamen Zeit kennt.“

Auch Robin Gosens bringt Effenberg mit dem BVB in Verbindung. Und dann wird ja wahrscheinlich auch noch ein Nachfolger für Erling Haaland im Sturm gefunden werden müssen. Laut Effenberg könnte mit Dusan Vlahovic ein talentierter Stürmer des AC Florenz gut passen. Oder natürlich Timo Werner.

„Timo Werner ist flexibel einsetzbar, schnell und hat in Leipzig gezeigt, dass er in der Bundesliga einer der besten Stürmer sein kann. Das hat er spätestens mit 28 Toren in der Saison 2019/20 nachgewiesen“, schreibt Effenberg: „Bei Werner stellt sich - genau wie bei Leverkusens Florian Wirtz - die Frage der Finanzierbarkeit. Auch Wirtz würde fantastisch zur Dortmunder Spielweise passen, ein Wechsel zum BVB wäre wirklich ein hervorragender nächster Schritt.“

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