Julian Nagelsmann setzt beim deutschen Rekordmeister Bayern München auf Emotionalität auf dem Platz und außerhalb.
Haaland zu Bayern? Das sagt Nagelsmann
Diese sei „ein großes Gut“ und müsse es auch bleiben, „weil wir wahrscheinlich über die nächsten Jahrzehnte finanziell nur schwer mit englischen oder anderen von Investoren geführten Klubs werden mithalten können“, sagte der Cheftrainer im Interview mit den Funke-Medien.
"Ich möchte emotionalisierenden Fußball sehen, nicht einschläfernden Ballbesitzfußball oder langweiliges Hin- und Hergekicke", sagte Nagelsmann: "Auch intern ist mir wichtig, dass wir eine gute Stimmung haben, dass sich auch Mitarbeiter im Rechnungswesen über Siege freuen und Niederlagen ärgern."
Nagelsmann wird zu Haaland befragt
Mit seinem Ehrgeiz dürfte Nagelsmann ganz auf einer Wellenlänge mit Erling Haaland sein. Der Superstar von Borussia Dortmund gilt als extrem ambitioniert - zuletzt wurde wieder ein wenig lauter darüber spekuliert, ob der Norweger im nächsten Sommer vielleicht sogar zum FC Bayern kommen könnte.
Nagelsmann wich bei einer entsprechenden Nachfrage gekonnt aus. Er sprach lieber über Bayerns eigenen Superstürmer: „Ich brauche Robert Lewandowski in seiner Bestverfassung. Das ist mein Spieler, mit dem ich arbeite und dessen Vertrag auch noch lange läuft.“
Um alles weitere würden sich im Verein andere kümmern. Zu finanzieren ist ein Haaland-Deal für die Münchner wohl ohnehin nicht. Nagelsmann betonte: „Im Vordergrund steht immer die Frage der finanziellen Möglichkeiten. Dieser Aspekt wird immer extremer.“