Die Sieglos-Serie des VfL Wolfsburg geht auch nach der Länderspielpause weiter. Der offensiv zu harmlose Champions-League-Teilnehmer verlor bei Union Berlin mit 0:2. Damit wartet das Team von Trainer Mark van Bommel seit sechs Pflichtspielen auf einen Sieg. In der Bundesliga sind es vier Partien in Folge ohne Erfolg.
Union bleibt zu Hause ungeschlagen
In einer umkämpften Partie erzielten Taiwo Awoniyi (49.) und Sheraldo Becker (83.) die Tore für die Eisernen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Im Stadion An der Alten Försterei geschah zu Beginn wenig. Van Bommel, der auf drei Positionen umstellte, hatte sich vor dem Spiel zwingendere Aktionen im letzten Drittel gewünscht.
Vorne wich Torjäger Wout Weghorst für Lukas Nmecha, Maximilian Philipp ersetzte Ridle Baku, und in der Abwehr spielte John Anthony Brooks für den gesperrten Maxence Lacroix. Doch die anfangs dominierenden Wölfe kamen nur schwer durch, hatten in der ersten Halbzeit aber die besseren Chancen.
Dodi Lukebakio vergab die beste Chance der ersten Halbzeit kläglich, als er aus knapp drei Metern denn Ball nicht im leeren Tor unterbrachte, sondern nur den Pfosten traf.
Union belohnt sich direkt nach der Pause
Nach der Pause kamen die Eisernen besser aus der Kabine.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gelang den Gastgebern, was zuvor nicht klappen wollte: Nach einer glänzenden Kombination über Julian Ryerson, Max Kruse setzte der Japaner Genki Haraguchi Awoniyi im Strafraum in Szene - und der Nigerianer vollstreckte eiskalt. Es war Awoniyis sechstes Saisontor.
Wolfsburg rannte nun an. Weghorst (68.) scheiterte allerdings unmittelbar nach seiner Einwechslung bei der besten Ausgleichschance der Gäste gleich doppelt am stark parierenden Union-Torwart Andreas Luthe.
Insgesamt blieb das Team von Mark Van Bommel aber zu harmlos. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
In der 83. Minute erzielte dann Sheraldo Becker die Entscheidung. Der Niederländer profitierte von einem Torwartfehler von Wölfe-Keeper Casteels, der einen eigentlich harmlosen Kopfball durch die Hände rutschen ließ.
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)