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BVB - FC Bayern: Warum Jude Bellingham zu Borussia Dortmund ging

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BVB - FC Bayern: Warum Jude Bellingham zu Borussia Dortmund ging

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Darum sagte Bellingham Bayern ab

Nach Jamal Musiala hätte auch Jude Bellingham zum FC Bayern wechseln können. Ein Insider verrät nun, warum sich der Youngster für den BVB entschied.
Jude Bellingham wird beim BVB-Sieg gegen Ingolstadt Man of the Match. Der Youngster spielt immer stärker auf - und könnte schon bald ein ganz Großer werden.
SPORT1
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von SPORT1

Am Samstag treffen sich die beiden Freunde Jude Bellingham und Jamal Musiala im Kracher BVB vs. FC Bayern (Bundesliga: BVB - FC Bayern, Samstag ab 18.30 Uhr im LIVETICKER).

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Beinahe wären sogar beide Youngster beim Rekordmeister in München gelandet, wie jetzt ihr früherer Trainer Kevin Betsy verraten hat. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Warum Bellingham den BVB dem FC Bayern vorzog

Der langjährige Nachwuchstrainer der FA betreute die beiden Bundesliga-Shootingstars im Nationalteam von der U15 bis zur U18 Englands und berichtet bei Spox und Goal: „Jude hätte mit 16 Jahren fast jeden europäischen Spitzenverein wählen können, auch den FC Bayern.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Beim BVB seien die Voraussetzungen aber besser gewesen. „Dortmund ist bekannt dafür, junge Spieler zu entwickeln, ihnen so viel Spielzeit wie möglich zu geben, sie Fehler machen zu lassen und sie trotzdem beim nächsten Spiel wieder in die Startelf zu stellen. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben“, verriet der Insider: „Er und seine Familie wollten eine gut durchdachte Lösung, die sich für ihn vor allem fußballerisch lohnt.“

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Der Erfolg gibt Bellingham recht. Für Dortmund absolvierte er diese Saison bislang alle Pflichtspiele bis auf die letzte Bundesliga-Partie gegen Wolfsburg, als er wegen Knieproblemen fehlte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Das Wichtigste für einen jungen Spieler ist schließlich, dass er viel spielt“, betonte auch Betsy, der heute U23-Trainer bei Arsenal ist: „Viele Vereine gönnen ihren eigenen Talenten das nicht. Bei Jude kann man sehen, wie gut er sich entwickelt hat. Er ist ein sehr vielseitiger junger Mann.“

Bellingham kam im Sommer 2020 zum BVB, Musiala war schon ein Jahr zuvor von der Jugend des FC Chelsea nach München gewechselt.

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Musiala verlässt England für die deutsche Nationalmannschaft

Musiala hat bei Bayern einen etwas schwereren Stand und kommt trotz 18 Pflichtspieleinsätzen in dieser Saison zumeist nur als Joker ins Spiel.

Der 18-Jährige entschied sich - trotz der gemeinsamen Zeit mit Bellingham bei Englands Nachwuchs - für die deutsche A-Nationalmannschaft zu spielen.

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„Unser Plan und Wunsch war natürlich, dass er sich irgendwann für die englische A-Nationalmannschaft entscheidet, aber wir haben ihn in früher immer ermutigt, auch für die deutschen Jugendnationalmannschaften zu spielen, er sollte diese Erfahrung aufsaugen und ein Gespür dafür bekommen, was das Beste für ihn ist“, blickt Wegbegleiter Betsy zurück.

Noch mit 15 oder 16 habe sich Musiala beim DFB-Nachwuchs aber noch „nicht so wohl gefühlt wie bei uns“, verrät Betsy: „Wir haben nie Druck auf ihn ausgeübt. Bei allen Gesprächen - auch mit anderen Spielern - ging es immer um die persönliche Entwicklung. Wir haben den Jungs mit Migrationshintergrund nie gesagt: „Du musst aber eines Tages für England spielen“, sondern: „Geh deinen Weg hier und höre auf dein Herz, wenn irgendwann der Moment der Entscheidung kommt.‘“

Zwar sei es schade für England, dass Musiala nun im DFB-Trikot spiele, „aber ich war mehr froh als traurig, als ich ihn im Achtelfinale zwischen England und Deutschland in Wembley gesehen habe. Es war ein schöner Moment, denn ich wünsche ihm den größten Erfolg der Welt, nur das Beste - egal, für welches Land er spielt, das ist nicht wichtig“, stellte Betsy klar.

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