Der Streit um das Katar-Sponsoring hat beim FC Bayern nicht nur für eine turbulente Jahreshauptversammlung gesorgt.
Katar: So rechtfertigt sich Bayern
Die Bosse des FC Bayern schreiben nach dem Katar-Zoff bei der JHV eine Mail an ihre Mitglieder. Dort räumen Hainer und Co. zwar Fehler ein und geloben Besserung, rechtfertigen aber auch ihr Vorgehen.
Das Thema bewegt gerade die aktive Fanszene beim Rekordmeister nach wie vor. (BERICHT: Überraschende Wende im Katar-Streit)
Hainer, Mayer und Mennekes geben Fehler zu
Jetzt haben die Bayern-Bosse um Präsident Herbert Hainer, Dieter Mayer (1. Vizepräsident) und Walter Mennekes (2. Vizepräsident) sich mit einer Mail an die Mitglieder gewandt - und zumindest teilweise Fehler zugegeben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN
„Wir haben bei diesem Thema sicher nicht alles richtig gemacht“, schrieb die Bayern-Spitze dort, allerdings eingebettet in die Klarstellung, dass der Klub „bei allen Turbulenzen (...) trotz allem auch in dieser Pandemie insgesamt vorbildlich dasteht: sportlich, wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Darauf können wir, könnt Ihr alle, sehr stolz sein.“
Lesen Sie auch
FC Bayern rechtfertigt Absage beim Katar-Antrag“
Dennoch gelobten Hainer und Co. nach dem höchst umstrittenen Umgang mit der Kritik bei der JHV Besserung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Ihnen sei schon im Vorfeld bewusst gewesen, „dass sich beim Thema Katar einiges aufgestaut hatte. Wir bitten allerdings nochmals um Verständnis, dass wir an diesem Abend nicht über einen Antrag abstimmen konnten, der am Vormittag vom Landgericht aus juristischen Gründen als unzulässig erklärt worden ist.“
Das Versprechen der Bayern-Bosse: „Wir versichern euch aber gleichzeitig, dass wir den Diskurs mit unseren Mitgliedern intensivieren werden. Beim Thema Katar wollen wir miteinander einen Weg finden. Ganz so, wie es sich für den FC Bayern gehört.“
Der Klub müsse aber auch global denken, „dazu gehört genauso, dass wir unsere Bayern-Identität, unsere Werte und unsere Haltung hinaus in die Welt tragen. Das war und ist unser Anspruch.“ Letzteres klingt zunächst nicht nach einer klaren Linie gegen Katar.
05:30
"Komplett in die Hose gegangen!" So vergrault Bayern die Mitglieder
Streit um Wortmeldungen - Bayern rudert zurück
Die JHV war von Hainer unter lautstarken Protesten geschlossen worden, obwohl zahlreiche angemeldete Wortmeldungen - darunter Katar-Kritiker Michael Ott, dessen Spontanantrag zuvor schon abgelehnt wurde - nicht zu Wort gekommen waren. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Die Bayern-Bosse erklärten nun, dass sie Kontakt mit den Mitgliedern aufgenommen haben, die bei der JHV übergangen wurden. Auch erste Treffen hätten bereits stattgefunden. Präsident Hainer hatte Ott sogar am Samstag persönlich angerufen.
Bayern versichert zudem, dass die JHV „intensiv“ aufgearbeitet werde und bereits „erste konkrete Entscheidungen zur Verbesserung des Dialogs mit unseren Mitgliedern“ getroffen wurden.
01:38
"Stimmung geladen!" So erlebte der SPORT1-Reporter Bayerns JHV