Der FC Bayern hat mal wieder ein Rekord-Feuerwerk abgeliefert – doch ausgerechnet Torjäger Robert Lewandowski hat beim 4:1 des Tabellenführers bei Hertha BSC nicht getroffen.
Müller: „Ist ja fast schon Satire“
„Wir sind schon ein bisschen sauer gewesen in der Kabine und haben ihn getadelt“, meinte Joshua Kimmich bei DAZN schmunzelnd: „Nein, bei einem 4:0 ist es okay, da muss er sich nicht eintragen. Es ist gut, wenn er bei einem 1:0 wieder das entscheidende Ding macht.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Anschließend wurde Thomas Müller darauf angesprochen. Nachdem er zunächst betonte, dass Lewandowski tatsächlich wortwörtlich etwas abbekommen habe – einen Schlag auf dem Fuß – erklärte der 32-Jährige: „Wir sind froh, dass wir auch mal ein Spiel ohne Lewy gut überstehen können. Das stimmt uns natürlich hoffnungsvoll. Die Wichtigkeit von Lewy ist unbestritten.“
Anschließend erklärte Müller lachend: „Ist ja fast schon Satire, was wir hier betreiben.“
Müllers Grüße an den Zeugwart
Denn zuvor war das Gespräch des Nationalspielers mit DAZN-Moderatorin Laura Wontorra und Experte Sebastian Kneißl in Müller-Manier launig geworden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir wieder einige Chancen liegen lassen, auch ich persönlich. Ich habe wieder den Magneten in den Torwarthandschuhen gefunden zwei, drei Mal“, sagte er zu Bayerns Chancenwucher.
Als sein eigener Treffer zum 2:0 eingeblendet wurde, rief Müller, der eine Kimmich-Flanke freistehend mit dem Fuß vollendete: „Grüße an den Zeugwart. Er hat den Stollen gut angeschraubt.“
Gleichzeitig wunderte er sich aber auch: „Wenn man ehrlich ist, muss man auch sagen: Es wurde nicht wirklich versucht, mich zu verteidigen. Dass ich so frei bin, das nehme ich gerne mit.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Und als Müller darauf angesprochen wurde, dass Kneißl ihn in einer DAZN-Sendung analysiert hat, antwortete er lachend: „Das muss ich mir anschauen, vielleicht hat er einen Schmarrn erzählt.“
Typisch Müller eben.