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VfB Stuttgart: Abstiegskampf? Sven Mislintat widerspricht auf SPORT1 Hansi Müller

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VfB Stuttgart: Abstiegskampf? Sven Mislintat widerspricht auf SPORT1 Hansi Müller

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Mislintat widerspricht VfB-Legende

Stuttgarts Sportdirektor verweist auf das Ziel Klassenerhalt und kontert die Meinung von Hansi Müller. Der zweifelt daran, dass der VfB die nötige Mentalität für den Abstiegskampf mitbringt.
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat erklärt im STAHLWERK Doppelpass die aktuelle Lages seines Vereins.
SPORT1
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von SPORT1

Wie so viele Traditionsvereine in Deutschland ist auch der VfB Stuttgart derzeit Welten von den früheren Erfolgen entfernt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Statt um den Einzug in den Europapokal geht es für die Schwaben schon seit einigen Jahren nur darum, sich in der Bundesliga zu halten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Das machte auch Sven Mislintat, der Sportdirektor des aktuellen Tabellenvorletzten, im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 deutlich. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Mislintat: „Spielen um nichts anderes als den Klassenverbleib“

„Wir haben vor der Saison ganz klar gesagt, dass wir auch diesmal eine Mannschaft sind, die um nichts anderes spielt als um den Klassenverbleib“, sagte der zugeschaltete Mislintat.

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In dem Zusammenhang widersprach er auch Hansi Müller energisch. Die VfB-Ikone, die mit den Stuttgartern 1980 das Halbfinale im UEFA-Cup erreichte, hatte zuvor in der Runde die Stuttgarter mit Borussia Mönchengladbach verglichen.

„Sowohl Gladbach als auch der VfB sind von Haus aus nicht die Mannschaften, von denen man sagt, die kämpfen bitterböse gegen den Abstieg“, hatte der Europameister von 1980 erklärt. Im Gegensatz zu Bielefeld, Bochum und Augsburg seien beide Klubs da hineingeschlittert. Deshalb könne es sein, dass ihnen im Abstiegskampf die nötige Mentalität fehle.

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Diesen Eindruck dementierte Mislintat heftig. „Das ‚von Haus aus‘ können wir streichen. Der VfB Stuttgart ist in den letzten Jahren mit der Art und Weise, wie er gearbeitet hat, leider zu einer Mannschaft geworden, die zweimal abgestiegen ist“, sagte der 49-Jährige. Die Stuttgarter hätten also sehr wohl Erfahrung im Abstiegskampf.

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Die Krux sei aber, „dass man sich immer noch gefühlt auf Platz sechs sieht. Das geben wir aktuell aber nicht mehr her“, sagte Mislintat weiter.

Freiburg das Vorbild für den VfB

Deshalb propagiert er den Weg der Konsolidierung und sieht langfristig ausgerechnet im baden-württembergischen Rivalen SC Freiburg und dessen Trainer Christian Streich das Vorbild.

„Freiburg ist mit Streich abgestiegen, dann aufgestiegen. Man ist immer cool geblieben, hat Werte generiert, Spieler entwickelt. Vieles davon ist der Weg, den wir vor zweieinhalb Jahren zu beschreiten begonnen haben“, erklärte der Stuttgarter Sportchef.

Allerdings verwies er dabei auch auf einen entscheidenden Unterschied, und zwar „die Altlasten, die wir nicht mehr refinanzieren konnten.“

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Mislintat: Castro fehlt nicht

Das habe der Verein in den vergangenen Sommer-Transferperioden bereinigt – auch indem er sich im vergangenen Jahr von Gonzalo Castro getrennt hatte.

Nachdem man mit dessen Berater nicht zusammengekommen sei, was eine gemeinsame Zukunft betraf, habe man vor der Frage gestanden: „Machen wir Platz für die jungen Spieler oder behalten wir Castro?“

Die Antwort sei ganz klar gewesen, „den jungen Spielern die Spielzeit zu geben und ihnen das Vertrauen zu geben“, wie es Mislintat formulierte: „Konterkariert wurde der Plan durch die vielen Verletzungen.“

Insofern fehlten dem VfB in dieser Saison bislang nicht die vier Tore von Castro aus der letzten Saison. Die hätten Spieler auf seiner Position im offensiven Mittelfeld in dieser Spielzeit auch erzielt.

„Welche Tore uns fehlen, sind die von Sasa und Silas“, sagte Mislintat und verwies auf die langen Verletzungsausfälle der Stürmer Sasa Kalajdzic und Silas Katompa Mvumpa.

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