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BVB: Wechsel von Niklas Süle hat Folgen für Hummels, Akanji, Zagadou

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BVB: Wechsel von Niklas Süle hat Folgen für Hummels, Akanji, Zagadou

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Macht Akanji jetzt den Abflug?

Der Wechsel von Niklas Süle könnte zu einem Umbruch in der BVB-Abwehr führen. Manuel Akanji hat vor einigen Wochen ein Vertragsangebot abgelehnt – verlässt er Dortmund nun im Sommer? Eine heiße Spur führt nach England.
Niklas Süle wechselt im Sommer ablösefrei vom FC Bayern zu Borussia Dortmund. Der Innenverteidiger soll die schwache Defensive verstärken und die Dortmunder auf Titel-Kurs bringen.
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von Patrick Berger

Dieser Transfer sorgt für mächtig Wirbel!

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Niklas Süle wechselt im Sommer ablösefrei vom FC Bayern zum BVB. Bei den Borussen hat der Nationalspieler einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und wird nach SPORT1-Informationen jährlich zehn Millionen Euro verdienen.

Der DFB-Star soll ab Sommer tatkräftig mithelfen, dass die Wackel-Abwehr (schon 36 Liga-Gegentore) wieder dichtgemacht wird. Kommt es nun zum großen Stühlerücken in der BVB-Defensive?

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Klar ist nur die Ungewissheit: Die Zukunft von Dan-Axel Zagadou (Vertrag läuft im Sommer aus) und Manuel Akanji (läuft 2023) ist unklar.

Der 22 Jahre alte Zagadou ist nach mehreren langen Verletzungspausen noch nicht wieder in Topform und patzte beim 2:5 gegen Leverkusen.

Verlängert Zagadou?

Aktuell gibt es zwar Gespräche über eine Vertragsverlängerung, aber eine klare Tendenz ist noch nicht zu erkennen. Grundsätzlich können sich beide Parteien eine weitere Zusammenarbeit allerdings vorstellen.

Auch bei Akanji gibt es - zumindest von BVB-Seite - die Bestrebung, den Kontrakt zu verlängern. Wie allerdings vor einigen Wochen schon im SPORT1 Podcast „Die Dortmund-Woche“ berichtet wurde, hat der Schweizer ein erstes Vertragsangebot zu verbesserten Konditionen mit einem Jahresgehalt von 9,5 Millionen Euro abgelehnt. Akanji will dem Vernehmen nach bis zu 12 Millionen Euro verdienen und in die Kategorie der klubinternen Top-Verdiener aufsteigen. Der BVB, der die Qualitäten seines Führungsspielers an sich sehr schätzt, stößt dabei allerdings an gewisse Grenzen.

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Ein Abschied des Nationalspielers im Sommer zeichnet sich demnach immer mehr ab. Die WAZ berichtet von einer Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro, die man für Akanji einnehmen könnte. Mehrere Top-Klubs aus England sollen indes am Schweizer dran sein. Eine heiße Spur führt nach SPORT1-Informationen nach Manchester.

United um Interims-Coach Ralf Rangnick (arbeitet ab Sommer als Berater) ist stark an Akanji interessiert. Bei den „Red Devils“ könnte der Ex-Baseler, der schon seit längerem von einem Wechsel in die Premier League träumt, auf seinen früheren Teamkollegen Jadon Sancho treffen. Zu Dortmunder Zeiten waren die beiden richtig dicke Kumpel.

Diese Stars wechselten wie Niklas Süle zwischen dem FC Bayern und dem BVB
04:33
Wie Süle: Diese Stars spielten für Bayern und Dortmund

Was wird aus Hummels?

Wie auch Akanji hat Mats Hummels einen Vertrag bis 2023. Mit 33 Jahren gehört der Rechtsfuß allerdings zu den ältesten Spielern im Kader. Klub und Star haben ein vertrauensvolles Verhältnis und werden in künftigen Gesprächen offen miteinander umgehen. Dass Hummels, der zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen hatte, nicht mehr ewig auf Top-Niveau kicken wird, weiß er und freilich auch die BVB-Bosse. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Dass es zu Spannungen zwischen Hummels und Süle kommen wird, kann indes ausgeschlossen werden. Das Duo kennt und schätzt sich aus gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern von 2017 bis 2019. Auch wenn Süle seinen sieben Jahre älteren Mitspieler damals sogar zwischenzeitlich verdrängt hatte, haben die beiden Nationalspieler ein gutes Verhältnis. Hummels soll Süle in den vergangenen Wochen sogar vom BVB überzeugt haben.

„Er war natürlich ein Konkurrent, aber auch ein Kumpel. Ich war in dem Thema nicht richtig drin. Was ich aber sagen kann, ist: Mats ist ein feiner Kerl und ein super Spieler“, erklärte Süle bei der Rückkehr von Hummels nach Dortmund.

Holt BVB auch Schlotterbeck?

Die Leihe von Marin Pongracic läuft am Saisonende aus. Für neun Millionen Euro könnte der BVB den 24-jährigen Deutsch-Kroaten fest verpflichten, eine Rückkehr zum VfL Wolfsburg gilt allerdings als sehr wahrscheinlich.

Mit der Süle-Verpflichtung, so ist in der Branche zu hören, will sich der BVB nicht zufriedengeben. Neben Salzburg-Talent Karim Adeyemi sollen zur neuen Saison weitere interessante Spieler kommen. Sebastian Kehl, der Manager Michael Zorc ablösen wird, hat mit seinem Team bereits klare Ideen. Auch in der Abwehr soll - im Falle eines Akanji-Abgangs - weitere Verstärkung kommen.

Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg ist dabei weiterhin im Fokus. Die Breisgauer fordern laut SPORT1-Informationen rund 20 Millionen Euro. Newcastle soll mit einem unmoralischen Angebot locken, der Neu-Nationalspieler (drei Einsätze) möchte an sich aber gerne in Deutschland bleiben.

Neben ihm haben Kehl und Co. weitere Spieler auf dem Zettel.

Ein Umbruch in der BVB-Abwehr im Sommer ist denkbar. Süle könnte nicht der einzige Abwehr-Zugang bleiben.

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