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Haaland-Transfer: Darum wackelt der Deal vom BVB zu ManCity oder Real Madrid

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Haaland-Transfer: Darum wackelt der Deal vom BVB zu ManCity oder Real Madrid

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Darum wackelt der Haaland-Deal

Manchester City gilt seit geraumer Zeit als Favorit auf die Verpflichtung von Erling Haaland. Doch ein Transfer des BVB-Torjägers wackelt nun aus verschiedenen Gründen.
BVB-Topstürmer Erling Haaland könnte den Verein trotz Torflaute verlassen. Trainer Marco Rose glaubt nicht, dass die Wechselgerüchte den Norweger hemmen. Auch zu zu Doppelpacker Julian Brandt äußert er sich.
SPORT1
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von SPORT1

Hinter der Zukunft von Erling Haaland steht immer noch ein großes Fragezeichen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Dass der Torjäger von Borussia Dortmund bei einigen Top-Klubs hoch im Kurs steht, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Vor allem Manchester City ist seit geraumer Zeit interessiert an einer Haaland-Verpflichtung.

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Doch ein Deal ist längst noch keine beschlossene Sache - im Gegenteil: In der neuen Ausgabe des BVB-Podcasts „Die Dortmund-Woche“ nennen die beiden Reporter Patrick Berger und Oliver Müller mehrere Gründe, wieso der Mega-Deal des Sommers plötzlich wackelt.

Erling Haaland zu oft verletzt

Der erste Grund ist ganz simpel: Haalands Verletzungsanfälligkeit kommt bei potenziellen Abnehmern nicht gut an.

Tatsächlich verpasste der 21-Jährige in der aktuellen Spielzeit verletzungsbedingt bereits 16 Pflichtspiele des BVB - eine unsichere Ausgangslage für so manchen Interessenten. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Die Angebote fliegen tatsächlich nicht mehr so rein, wie man das vor einem Jahr noch erwartet hätte“, erklärt SPORT1-Chefreporter Berger. „Das Problem ist die Verletzungsanfälligkeit. Haaland hat bloß 40 Prozent der Spiele gemacht, klagt zurzeit wieder über Fußschmerzen.“

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ManCity mit bestem Angebot

Das bislang beste Angebot soll ManCity eingereicht haben. Nach SPORT1-Informationen bieten die Engländer insgesamt über 105 Millionen Euro, wovon rund 75 Millionen (per Vereinbarung) direkt an den BVB gehen würden. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Die restlichen 30 Millionen Euro würden Berater Mino Raiola sowie Vater Alf-Inge Haaland einstreichen, wie Berger im Podcast skizziert. In der Branche heißt es allerdings, dass die beiden zusammen gerne ein Bonus-Honorar von rund 50 Millionen Euro einstreichen wollen. Das schreckt viele Klubs ab!

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Vertraglich könnte Haaland bei den Citizens jährlich 30 Millionen Euro brutto pro Saison erhalten, sodass das komplette Paket bei einem Fünfjahresvertrag 250 Millionen Euro übersteigen würde.

Etwas weniger als jenes 300-Millionen-Paket, von dem in der Vergangenheit bereits die Rede war, aber offenkundig immer noch zu hoch für manche, um in den Poker einzusteigen.

Dazu zählt wahrscheinlich auch Real Madrid. Der Grund neben dem Geld: „Real Madrid hat mit Karim Benzema einen Stürmer, der aktuell vielleicht der beste der Welt ist, und sie wollen unbedingt Kylian Mbappé holen, der eine unglaubliche Trefferquote hat, besser als die von Haaland. Mbappé ist Reals erste Prio!“, meint Berger.

Auch andere Klubs zurückhaltend bei Haaland

Auch andere Klubs haben bislang die Füße stillgehalten und von einem Angebot abgesehen. Der FC Barcelona ist wegen finanzieller Gründe aus dem Rennen, genau wie der FC Liverpool.

„Wir gehen da nicht mit ran“, hatte Reds-Trainer Jürgen Klopp zuletzt erklärt. „Die Zahlen, die da im Raum stehen, sind verrückt. Keine Chance!“

Den FC Chelsea beschäftigen nach dem Wirbel um Roman Abramowitsch ganz andere Sorgen und Manchester United, das zurzeit nur auf Rang 7 in der Premier League steht, erscheint nach mäßigen Leistungen momentan eine Nummer zu klein für Haaland.

„Dass Haaland in der Phase verletzt ist, in der eigentlich eine Entscheidung fallen sollte, spielt psychologisch zweifellos eine Rolle“, sagt SPORT1-Reporter Müller im Dortmund-Podcast. „Dadurch wird einigen bewusst, dass man durch einen solchen Mega-Deal ein gewisses Risiko eingeht.“

Haaland-Berater gesundheitlich angeschlagen

Einen Transfer von Haaland erschwert momentan außerdem der Gesundheitszustand seines Beraters Raiola.

Der 54-Jährige ist weiterhin stark angeschlagen und nicht in der Lage, wie sonst üblich, für Deals quer durch Europa zu touren. Zurzeit müssen deshalb Haalands Vater Alf-Inge und „Onkel“ und Familienfreund Ivar Eggja federführend die Verhandlungen führen.

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„Vielleicht gibt es eine Mini-Chance, dass er doch bleibt. Wenn ich der Berater wäre, würde ich sagen: ‚Erling, bleib beim BVB für eine weitere Saison, dann kannst du 2023 immer noch wechseln‘“, meint Berger - und macht den BVB-Fans somit zumindest kleine Hoffnungen auf einen Verbleib.

Drückt der BVB Haaland die Pistole auf die Brust?

Auch Kollege Müller sieht eine solche Entwicklung nicht als unmöglich an. Zumal die Schwarz-Gelben bald eine Entscheidung brauchen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Warten wir auch mal ab, wann der BVB sagt: ‚Bis hierhin und nicht weiter, wir brauchen jetzt eine Entscheidung‘. Aktuell hört man vom Verein relativ wenig.“

Berger ist sich indes sicher: „Da muss was passieren, damit der BVB Klarheit hat. Man ist im Gespräch mit mehreren potenziellen Nachfolgern. Da ist es logisch, dass man irgendwann wirklich dem Spieler die Pistole auf die Brust drückt.“

Vertraglich ist Haaland noch bis 2024 an die Schwarz-Gelben gebunden.

Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 24 geht es unter anderem um den BVB-Plan mit dem an Frankfurt verliehenen Traum-Torschützen Ansgar Knauff, das Interesse an Gladbach-Verteidiger Ramy Bensebaini und Neues im Transfer-Poker um Erling Haaland! Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.

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