Muss der FC Bayern um seinen Sieg beim SC Freiburg zittern? (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Freiburg-Einspruch! Kahn reagiert
Der SC Freiburg legt Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen den FC Bayern ein. Bei den Münchnern ist das allerdings kein Grund für Unruhe.
Die Breisgauer kündigten am Montagabend an, Einspruch gegen die Wertung des 4:1-Sieges der Münchner einzulegen. Der Rekordmeister hatte nach einer Wechsel-Panne mehrere Sekunden mit 12 Mann gespielt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
In München macht man sich aber offenbar wenig Sorgen, die drei Punkte am grünen Tisch aberkannt zu bekommen. „Wir sind überzeugt, dass das DFB-Sportgericht nach den anwendbaren Regelungen nur zu einer Entscheidung kommen kann: Die Wertung unseres 4:1-Sieges bleibt erhalten“, sagte Michael Gerlinger, Vizepräsident Sports Business und Competitions der Münchner, der dpa. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Auch Oliver Kahn äußerte sich am Abend. „Wir sind nicht überrascht, dass der SC Freiburg Einspruch eingelegt hat. Die Angelegenheit liegt nun in den Händen der Sportgerichtsbarkeit, der wir voll vertrauen“, teilte der Vorstandsvorsitzende der Bayern der dpa mit.
Schiedsrichter bemerkt Wechselfehler nicht
Eine Fehler von Bayerns Teammanagerin Kathleen Krüger hatte für die irreguläre Überzahl der Münchner gesorgt, bestätigte Schiedsrichter Christian Dingert SPORT1 nach dem Spiel. Kingsley Coman hätte den Platz eigentlich für Marcel Sabitzer verlassen müssen, tat es aber nicht.
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Krüger hatte dem Vierten Offiziellen Arno Blos die falsche Nummer von Coman genannt. Bei der Auswechslung wurde die Nummer 29 auf der Tafel angezeigt - diese trug der Franzose aber nur bis zum Sommer 2021. Seitdem hat er die 11.
„Der Spieler Coman mit der Nummer 11 hat sich nicht angesprochen gefühlt in dem Moment. In Abklärung zwischen Bayern und dem Vierten Offiziellen wurde das dann versäumt, dass der Spieler Coman das Feld verlassen hat“, erklärte der Referee.
Wechselfehler: Schlotterbeck gibt Schiedsrichter Bescheid
Weder die beiden Mannschaften noch Schiedsrichter Christian Dingert bemerkten den Wechselfehler zunächst - es war Freiburg-Verteidiger Nico Schlotterbeck, der den Referee auf die Unstimmigkeit hinwies.
„Niki Süle steht an der Seitenlinie und kommt rein - und mir ist aufgefallen, dass keiner rausgeht“, berichtete der Verteidiger bei Sky: „Dann wird erstmal gespielt und ich habe dann nochmal durchgezählt und dem Schiri Bescheid gegeben. Wenn ich das nicht mache, glaube ich, sieht er es gar nicht.