Ignacio Astore, Präsident des Klubs Newell‘s Old Boys, kritisierte zuletzt Eintracht Frankfurt. Man habe bereits am 18. Juni ein Angebot der Hessen für Nicolas Castro angenommen und weitere Anfragen abgewehrt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Castro-Zoff! Eintracht reagiert
Auf eine E-Mail, wann sie den Offensivmann bei sich erwarten, habe die Eintracht nicht mehr geantwortet. Sollte der Deal scheitern, plant Newell‘s bei der FIFA wohl eine Klage auf Schadensersatz einzureichen.
Castro-Berater forderten zu viel Geld von der Eintracht
Die Eintracht bleibt SPORT1-Informationen in dieser Causa allerdings entspannt. Sportvorstand Markus Krösche hat sich intensiv mit der Personalie Castro beschäftigt und großes Interesse am Spielmacher gezeigt.
Doch die Gespräche mit den Beratern des 21-Jährigen waren anstrengend, sie wollten abkassieren. Das wiederum machten die Frankfurter nicht mit. Einen Bericht der Bild kann SPORT1 bestätigen.
Versprechungen, dass die Hessen Castro fest verpflichten würden, gab es vonseiten der Eintracht jedenfalls keine. Mit Stammverein Newell‘s Old Boys war Krösche nicht in konkrete Verhandlungen getreten, weshalb die Vorwürfe überraschen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Nach Götze-Deal: Eintracht nimmt Abstand von Castro
Der Klage-Drohung von Präsident Astore blickt die Eintracht daher gelassen entgegen, der argentinische Klub wurde über die Planänderung der Hessen in Kenntnis gesetzt.
Spätestens nachdem Mario Götze seine Bereitschaft für einen Wechsel signalisierte und dieser Transfer finalisiert wurde, nahm die Eintracht Abstand von einer möglichen Castro-Verpflichtung. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Der Argentinier ist durchaus talentiert, doch mit Blick auf die Champions League benötigen die Hessen Sofort-Verstärkungen.