Andreas Rettig hat sich einmal mehr dafür stark gemacht, den Spielplan in der Bundesliga anzupassen.
Rettig zieht drastischen Vergleich
„Es geht darum zu überlegen, ob man gegen die Natur weiter anspielen kann“, erklärte der ehemalige DFL-Geschäftsführer im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Rettig stellte einen beachtlichen Vergleich auf: „Ein Tag Rasenheizung braucht 2.000 Liter Heizöl. Das verbraucht ein Einfamilienhaus in einem Jahr.“ Um Natur und Ressourcen künftig zu schonen, schlug der 59-Jährige vor: „Kann man vielleicht nicht von März bis November spielen?“
Es ist nicht das erste Mal, dass Rettig - der sich in der Sendung am Sonntag auch eine hitzige Diskussion mit Uli Hoeneß lieferte - für eine Spielplananpassung aus ökologischen Gründen plädiert.
Rettig: Künstliche Veranstaltungen, Brot und Spiele
„Wir schaffen künstliche Veranstaltungen, Frostfreiheit, damit auch im Winter Brot und Spiele inszeniert werden können. Warum stellen wir stattdessen nicht aufs Kalenderjahr um?“, hatte er bereits im Juli gefragt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Ein veränderte Spielplan würde enorm große Öl-und Gaseinsparungen bedeuten, meinte der langjährige Fußballfunktionär.