Der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Watzke wünscht sich auch in den Gremien mehr Mitarbeit vom FC Bayern. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Watzke: Bayern-Boss zur DFL!
Der FC Bayern kündigt nach dem DFL-Beben an, sich „sehr aktiv“ einzuschalten. Aufsichtsratsboss Hans-Joachim Watzke hat dafür auch schon eine konkrete Idee.
Auf der Pressekonferenz nach dem Aus von Geschäftsführerin Donata Hopfen machte sich der BVB-Boss dafür stark, dass Oliver Kahn einen Posten bei der DFL übernimmt. (PK im TICKER: Watzke knallhart! „Nicht mit mir“)
Watzke will Kahn bei der DFL!
„Die einfachste Situation, sich einzubringen, ist die, für ein Amt zu kandidieren - das hilft“, sagte Watzke: „Da würde ich mich sehr drüber freuen, haben immer Austausch.“
Der BVB-Boss und Funktionär von DFB und DFL machte klar: „Wir müssen alle Kräfte bündeln. Der FC Bayern ist in alle Überlegungen eingebunden. Es gibt nur einen deutschen Fußball.“
Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte am Mittwoch bereits angekündigt, der FC Bayern werde seinen Teil beitragen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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Bayern kündigt „sehr aktive“ Mitarbeit an
„Für den FC Bayern, aber auch für die gesamte Bundesliga, ist eine starke DFL sehr, sehr wichtig“, sagte er bei DAZN: „Da müssen wir uns alle zusammenschließen. Der FC Bayern wird sich da sehr aktiv, vor allem durch Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender, einbringen in den Prozess, die DFL da weiter zu stärken.“ (BERICHT: Watzke verkündet DFL-Doppelspitze)
Mit Hainer habe er noch nicht telefoniert, sagt Watzke, aber: „Ich habe in den letzten Tagen viele Gespräche geführt, auch mit Oliver Kahn oder Karl-Heinz Rummenigge. Der FC Bayern muss in alle Themen mit eingebunden werden, um einen Schulterschluss zu schaffen, um den DFB zur EM 2024 wieder voranzubringen. Das ist ganz wichtig.“
Watzke will zwei Spitzenkräfte
Den Aufbruch bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) sollen erst einmal die beiden Bundesliga-Manager Axel Hellmann (Eintracht Frankfurt) und Oliver Leki (SC Freiburg) bewerkstelligen.
Sie werden den Profiverband nach dem Aus für die bisherige Chefin Donata Hopfen interimsweise als Doppelspitze bin zum 30. Juni 2023 führen. Die endgültige Hopfen-Nachfolge soll bis dahin geregelt werden. Watzke präferiert auch dabei zwei Spitzenkräfte.
„Bei der Bandbreite von Anforderungen kann man keine One-Man-Show mehr abliefern. Es sollten mindestens zwei Schultern sein“, sagte der 63-Jährige, der dabei auf die Symbiose eines externen und eines internen Anwärters hofft: „Wir werden etwas ganz Revolutionäres machen und die geeigneten Kandidaten selbst suchen.“
Einbringen soll sich auch der Rekordmeister. „Es ist wichtig, dass der größte und erfolgreichste Klub eingebunden ist“, betonte Watzke.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)