Mit Yann Sommer kommt die Nummer eins der Schweizer Nationalmannschaft zum FC Bayern.
Fun Facts zum Sommer-Deal: Zwei seiner Vorgänger holten die Champions League
Fun Facts zum Sommer-Deal: Zwei seiner Vorgänger holten die Champions League
Das sind Sommers Bayern-Vorgänger
Erst drei seiner Landsmänner standen bisher beim deutschen Rekordmeister unter Vertrag. Sommer tritt in die Fußstapfen von Xherdan Shaqiri, Ciriaco Sforza und Alain Sutter. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Der 34-Jährige unterschreibt bei den Münchnern einen Zweieinhalbjahresvertrag. Keiner seiner Schweizer Vorgänger war länger als drei Jahre beim FCB, zwei von ihnen bejubelten aber große Titel.
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Mittelfeldspieler Shaqiri stand von 2012 bis 2015 bei den Roten unter Vertrag. In seiner Zeit in der Bundesliga kam er häufig als Joker für die Superstars Arjen Robben und Franck Ribéry ins Spiel. 2013 war er Teil der ersten Triple-Mannschaft der Münchner. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
Sforza wird Champions-League-Sieger
Sforza war zweimal bei Bayern: Erst zwischen 1995 und 1996 und dann noch einmal von 2000 bis 2002. Auch er hat mit dem Bundesliga-Spitzenreiter die Champions League gewonnen (im Finale fehlte er verletzt), zudem holte er den UEFA-Cup. Insgesamt absolvierte er 101 Spiele und damit fast doppelt so viele wie Shaqiri.
Der erste Schweizer im Bayern-Dress konnte derweil keinen großen Titel holen. Alain Sutter, der 1994 vom Absteiger 1. FC Nürnberg verpflichtet worden war, wurde mit dem Team nur Sechster. In der Königsklasse stieß man unter Giovanni Trapattoni bis ins Halbfinale vor. Nach einem Jahr ging der Mann mit den langen blonden Haaren nach Freiburg. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)
Nagelsmann großer Fan von Sutter
Bei Bayerns aktuellem Trainer, Julian Nagelsmann, hinterließ Sutter damals übrigens großen Eindruck. Der Coach soll als Youngster ein Poster des Spielers in seinem Zimmer aufgehängt haben.
„Mein besonderer Fanmoment war, als ich Alain Sutter auf der Autobahn gesehen habe. Da war ich sechs oder sieben Jahre alt“, erzählte Nagelsmann einst. „An dem Tag war ich besonders geflasht, weil man sonst selten die Möglichkeit hat, einen Profi aus so einer Nähe zu sehen. Ich habe ihm wild zugewunken und er hat zurückgewunken.“ Warum er ein Fan des Mittelfeldspielers war? „Ich glaube wegen der Frisur.“
Übrigens: Sommer ist nicht nur der vierte Schweizer, der für Bayern spielt, sondern auch erst der fünfte Torhüter, der nicht aus Deutschland stammt. Zuvor hüteten nur der Tscheche Ladislav Jirasek, der Ungar Árpád Fazekas, der Belgier Jean-Marie Pfaff und der Spanier Pepe Reina den FCB-Kasten.