Bayer Leverkusen hat bei seiner Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga den nächsten herben Dämpfer hinnehmen müssen.

Die Werkself unterlag nach einem schwachen Auftritt beim Abstiegskandidaten FC Augsburg 0:1 (0:0) und hat die Europapokalplätze vorerst aus den Augen verloren. Der FCA bejubelte einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenverbleib und im zwölften Anlauf den ersten Heimsieg gegen seinen Angstgegner Leverkusen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Dabei geholfen hat womöglich auch der Freitags-Fluch. Leverkusen verlor saisonübergreifend das vierte Freitagabend-Spiel in Folge.

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Berishas Kopfball entscheidet die Partie

Die Partie war von Beginn an zerfahren, beide Teams fanden nur langsam in ihren Rhythmus und mühten sich lange Zeit ab. Die Zuschauer in der WWK-Arena mussten Geduld mitbringen, bis es die erste dicke Chance zu bestaunen gab:

In der 30. Minute landet der Ball über Tapsoba und Frimpong bei Diaby, dessen Schuss an den rechten Pfosten klatschte. Die Führung wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen, da das Team von Xabi Alonso mehr Aufwand betrieb. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Auch nach der Halbzeit blieb Leverkusen etwas aktiver, die großen Chancen blieben jedoch aus. Besser machte es Augsburg, die in der 55. Minute aus dem Nichts in Führung gingen: Einen Eckball von Engels köpfte Mergim Berisha völlig freistehend aus fünf Metern zur FCA-Führung ein.

„Ich hatte nicht einmal einen Gegenspieler, die haben mich freigelassen. Dass der Ball natürlich so kommt und ich frei stehe freut mich umso mehr“, schilderte der Torschütze die Situation bei DAZN. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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In der Folge erhöhte Bayer mit den Einwechslungen von Wirtz und Demirbay den Druck, kam allerdings nicht zwingend vor das Tor von Rafal Gikiewicz. Berisha verpasste in der 80. Minute die Entscheidung.

„Die Überschrift des Spiels ist heute, dass wir uns in der zweiten Halbzeit klar den Schneid abkaufen lassen haben. Wir haben nicht viel zugelassen bis auf das Tor, nach vorne ging auch nicht besonders viel“, erklärte Robert Andrich nach der Partie.

„In der zweiten Halbzeit war Augsburg in den Zweikämpfen immer einen Tick schneller. Immer ein bisschen giftiger als wir“, führte er aus und wurde deutlich: „Da habe ich gedacht, dass wir schon weiter sind. Das ist auf jeden Fall ein Rückschritt.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)