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Bundesliga: Klopp-Bestmarke wackelt, Bayern-Rekorde könnten purzeln - Fakten zum 19. Spieltag

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Bundesliga: Klopp-Bestmarke wackelt, Bayern-Rekorde könnten purzeln - Fakten zum 19. Spieltag

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Klopp-Rekord wackelt bedenklich

21 Jahre ohne Auswärts-Sieg: Schafft Freiburg die Wende gegen Angstgegner BVB? Wird Jürgen Klopp einen alleinigen Rekord los? Außerdem: Bei den Bayern könnten am Wochenende Rekorde purzeln. Die Vorschau zum 19. Bundesliga-Spieltag.
Nur einen Tag nach seiner Vorstellung bei den Bayern überzeugt Neuzugang Joao Cancelo beim Debüt im DFB-Pokal gegen Mainz mit einer Torvorlage und zahlreichen klugen Offensiv-Impulsen.
Udo Muras
Udo Muras

FC Augsburg – Bayer Leverkusen (Freitag, 20.30 Uhr)

Nach dem überraschenden 2:1 im Hinspiel im 23. Anlauf will Augsburg nun auch den ersten Heimsieg überhaupt gegen Bayer, das in elf Gastspielen sieben Siege und vier Remis erbeutete. Das ist die längste Serie eines Gastes, der bei einer Mannschaft nie verlor.

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Augsburg ist Vorletzter der Heimtabelle und hat die wenigsten Heimtore erzielt, aber freitags viermal in Folge gewonnen. Bayer hingegen verlor seine beiden letzten Freitagsspiele. Augsburg hat die meisten Gelben Karten (52), Bayer mit dem VfB Stuttgart die meisten Platzverweise (4).

Borussia Dortmund – SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

In den letzten 14 Heimspielen gab der BVB nur einen Punkt gegen Freiburg ab und die einzige Niederlage liegt 21 Jahre zurück - 0:2 am 21. 10. 2001. In Dortmund fielen immer Tore. SC-Coach Christian Streich hat neun von zehn Gastspielen dort verloren und eine Torbilanz von 6:34 zu verantworten, Dortmund ist sein Albtraumgegner (15 Niederlagen in 20 Duellen). Verliert er wieder dort, zieht er mit den Meistertrainern Branko Zebec und Armin Veh (je 123 Bundesliga-Niederlagen) gleich.

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Der BVB ist sechs Heimspiele ungeschlagen und traf im eigenen Stadion in 42 Bundesligaspielen in Folge (Vereinsrekord). Freiburg verlor zuletzt auswärts zweimal. Während nur der BVB noch keinen Elfmeter verursacht hat, bekam kein Klub mehr als der SC Freiburg.

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Union Berlin – FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Union ist in diesem Duell drei Spiele ungeschlagen, gleiches gilt für die Heimbilanz (2-1-0). Mainz verspielte 2002 in Berlin (1:3) den Aufstieg und konnte gegen Union erst ein Bundesligaspiel gewinnen (1:0 am 6. 2. 2021).

Die Berliner würden mit dem vierten Sieg in Folge ihren Vereinsrekord von April 2022 einstellen. Zuhause sind sie stolze 14 Spiele ungeschlagen. Mainz holte auswärts drei Punkte mehr als zuhause. Trainer Bo Svensson würde mit dem nächsten Sieg bereits den Vereinsrekord von Jürgen Klopp (29 Siege) einholen, der dafür 30 Spiele mehr brauchte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

1. FC Köln – RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr)

In diesem Duell ist Köln drei Spiele sieglos, aber zuhause zweimal ungeschlagen. Die Heimbilanz ist dennoch negativ (1-2-2), den einzigen Heimsieg gab es am 20. 4. 2021 (2:1). In Köln fielen immer Tore, auch trafen stets beide Teams.

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FC-Trainer Steffen Baumgart kann gleich zwei schwarze Serien durchbrechen: weder gewann er bisher gegen RB (0-2-3) noch gegen eine Mannschaft von Marco Rose (0-1-3), der wiederum nie in Köln verlor (2-1-0). Während die Kölner nur eins der letzten neun Bundesligaspiele gewannen, ist RB elfmal ungeschlagen und schielt auf die erste Tabellenführung seit Oktober 2020.

Eintracht Frankfurt – Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

Von den letzten acht Duellen gegen Hertha verlor die Eintracht nur eins. In Frankfurt jedoch ist die Bilanz fast ausgeglichen (10-15-9) und von den 16 Heimspielen seit dem Jahr 2000 gewann Eintracht nur drei. Hinzu kommt, dass SGE-Coach Oliver Glasner (vor 50. Bundesligasieg) zwei seiner drei Heimspiele gegen Hertha verlor.

Die Berliner gewannen gegen keinen Klub häufiger im Oberhaus (30x). Aktuell kommen sie mit drei Niederlagen im Gepäck, die ersten vier Spiele nach der Winterpause verloren sie zuletzt 2012 – sie kosteten Trainer Michael Skibbe den Job. Gute Aussichten für Mario Götze vor seinem 250. Bundesligaspiel: die Hertha war für ihn bisher kein Spielverderber, er verlor nie gegen sie (7-4-0). (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

VfL Bochum – 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)

Das ist kein kompromissbereites Duell: Unentschieden gab es nie. Bochum führt nach Siegen (4-0-3), auch zuhause (2-0-1). Unter Trainer Thomas Letsch hat Bochum ohnehin nie Unentschieden gespielt(5-0-6). Zwei Tore waren in dem Duell bisher garantiert, wie beim jüngsten Treffen in Bochum im November 2021 (2:0).

Der VfL holte 13 seiner 16 Punkte zuhause, wo er seine letzten vier Spiele gewann. Eine längere Serie hatte er zuletzt 1975/76 (6x). Schlechtes Omen für den nach acht sieglosen Spielen wackelnden TSG-Coach André Breitenreiter: er konnte weder als Spieler noch als Trainer je in Bochum gewinnen – bei sechs Versuchen.

Borussia Mönchengladbach – Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

Borussia ist drei Spiele ungeschlagen im West-Duell, im Hinspiel gab es ein 2:2. In Gladbach ist die Bilanz überaus positiv für die Gastgeber (30-11-7), die seit dem 3. Mai 2013 (0:1) sechs Siege und zwei Unentschieden einfuhren. Bei Borussia erlitt Schalke im Januar 1967 seine höchste Bundesliganiederlage (0:11), ebenfalls im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde.

Borussia gewann acht der letzten elf Heimspiele und neunmal in Folge gegen Schlusslichter. Schalke kommt mit der längsten Sieglosserie der Ligageschichte in Auswärtsspielen (36 Spiele) und der Garantie auf die RoteLaterne, die sie zum 119. Mal tragen (auch Bundesligarekord) werden. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

VfB Stuttgart – Werder Bremen (Sonntag, 15.30 Uhr)

Schon zum 108. Mal treffen sie sich in der Bundesliga, Werder wartet seit sechs Spielen und über fünf Jahren (2. 12. 2017/1:0) auf einen Sieg in diesem Duell. In Stuttgart sogar seit fast genau zehn Jahren, am 9. 2. 2013 hieß es 1:4. 1986 (2:1) vermasselte der VfB Werder am letzten Spieltag die Meisterschaft, 1993 (0:3) holten die Bremer dann doch die Schale in Stuttgart. Gegen den VfB schoss Werder die meisten Tore (181).

Der VfB gewann diese Saison nur zuhause, wo er vier Spiele ungeschlagen ist, aber seit 30 nicht ohne Gegentor blieb (Bundesligarekord). Gegen Aufsteiger hat er zuletzt sechsmal nicht verloren. Werder hat auswärts dreimal in Folge verloren und seit 1. Dezember 2019 (3:2 in Wolfsburg) keines der folgenden zehn Bundesligaspiele an Sonntagen gewonnen.

VfL Wolfsburg – Bayern München (Sonntag, 17.30 Uhr)

Die Wölfe verloren 78 Prozent aller Duelle mit Bayern, die Bilanz (4-7-40) spricht Bände. Alle vier Siege wurden zuhause eingefahren, den letzten am 30. 1. 2015 (4:1). Es folgten 15 sieglose Spiele. Bayern gewann schon 16-mal und damit am häufigsten in Wolfsburg, wo sie dreimal Meister (2003, 2008 und 2017) wurden. Diesmal droht ihnen der Sturz von der Tabellenspitze, die sie seit dem 13. Spieltag einnehmen. VfL-Coach Niko Kovac ist noch sieglos gegen seinen Ex-Klub (0-1-5), Kollege Nagelsmann wiederum gewann nie in Wolfsburg (0-5-1), zuletzt gab es für ihn fünf Remis.

Die Wölfe sind fünf Heimspiele ungeschlagen, zuletzt feierten sie daheim drei Siege. Bayern hat seit elf Punktspielen nicht verloren, zuletzt aber einen Remis-Hattrick hingelegt. Vier Remis in Folge wären eingestellter Vereinsrekord (wie 1982/83 und 1994/95). Thomas Müller holt seinen berühmten Namensvetter Gerd ein; wenn er zum Einsatz kommt, stehen beide bei 427 Bundesligaspielen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Im Schatten seines Bruders: Michael Rummenige Karl-Heinz Rummenige und sein Bruder Michael prägen die Bundesliga - besonders Karl-Heinz nimmt Einfluss auf den deutschen Rekordmeister.
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