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"Gott im Himmel!" Müller nach Bayern-Gala gegen Union in Hochform

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"Gott im Himmel!" Müller nach Bayern-Gala gegen Union in Hochform

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„Gott im Himmel!“ Müller in Hochform

Beim Sieg des FC Bayern gegen Union Berlin ist Thomas Müller eine entscheidende Figur. Alles gelingt ihm aber nicht, wie er nach dem Spiel gewohnt selbstironisch kommentiert.
Der FC Bayern veranstaltete am Freitagabend einen gemeinsamen Mannschaftsabend. Trainer Julian Nagelsmann und Thomas Müller zeigen sich nach dem gemeinsamen Abend optimistisch.
Maximilian Schwoch
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khau
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von Maximilian Schwoch, Kerry Hau

So kennt man Thomas Müller!

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Der 33-Jährige war belebendes Element beim 3:0 des FC Bayern im Bundesliga-Topspiel gegen Union Berlin. Auf dem Platz, aber auch anschließend am Mikrofon.

Müller hatte von Trainer Julian Nagelsmann im Vorfeld eine Startelf-Garantie bekommen und bewies, dass sein Trainer richtig lag.

Er legte zwei Bayern-Treffer mustergültig vor. Beim 2:0 spielte Müller den Ball Torschütze Kingsley Coman mit dem Rücken zum generischen Tor artistisch in den Lauf. Beim 3:0 fand er nach einem Vorstoß auf den Außen Jamal Musiala, der den Endstand markierte.

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Müller verstolpert dicke Bayern-Chance

„Ich war natürlich auch in der Bringschuld, wenn man nach drei Minuten so ein Ding liegenlässt“, analysierte Müller nach der Partie selbstkritisch bei DAZN.

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Was er meinte? Bereits früh in der Partie hatte er nach einem Querpass von Eric Maxim Choupo-Moting die Riesenchance auf den ersten Bayern-Treffer, traf allerdings den Ball nicht richtig und vergab schließlich kläglich.

„Da darfst du den Sand nicht in den Kopf stecken und musst weitermachen“, betonte der Ur-Bayer augenzwinkernd. Genau das machten er und seine Kollegen dann auch. Bereits zur Halbzeit stand es 3:0, das Spiel war frühzeitig entschieden

Dennoch ärgerte sich Müller - und kommentierte seinen eigenen Fauxpas in einer für ihn typischen Manier. „Ach Gott im Himmel! So hat es sich auch angefühlt“, sagte er, als während seines Interviews die Szene nochmal eingespielt wurde.

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Müller: Nachsitzen mit Alphonso Davies?

Nach einer Stunde scheiterte Müller erneut, als er Union-Keeper Frederik Rönnow ins Gesicht schoss. „Das macht er natürlich gut. Aber da muss ich gemeinsam mit Phonzie (Davies, Amn. d. Red.) nochmal nachsitzen, was Torabschlüsse betrifft“, erklärte er. Auch der Kanadier vergab eine gute Chance und scheiterte am Union-Keeper.

Mit der Leistung des Teams war der Routinier, der mit seinem 430. Bundesliga-Spiel Oliver Kahn überholte und im vereinsinternen Ranking auf Rang zwei hinter Sepp Maier vorrückte, zufrieden. „Wir haben gute Kombinationen gehabt, waren beweglich, wir waren aggressiv im Zweikampf“, analysierte er.

Und schließlich trug er selbst mit seinen Assists auch einen wichtigen Teil zum Sieg bei. „Das macht es ein bisschen angenehmer. Es freut mich, mit dabei gewesen zu sein. War ein gutes Spiel.“

Lob gab es dafür von Hasan Salihamidzic. „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht mit seinen Assists. Er hätte auch noch ein Tor erzielen können, aber er hat sehr gut gespielt“, sagte der Sportvorstand in der Mixed Zone.

Das sagt Salihamidzic zur Personalie Müller

Zu den zuletzt schwankenden Einsatzzeiten Müllers ergänzte der Bosnier: „Ich weiß, was Müller kann. Thomas ist erfahren genug, um in solchen Spielen Akzente zu setzen. Es waren zuletzt Entscheidungen für die Mannschaft und nicht gegen Müller.“

Müller wäre aber nicht Müller, wenn er trotz seiner guten Laune nicht auch noch eine Botschaft für seine Teamkollegen gehabt hätte. „Das war ein guter erster Schritt, aber wenn die Englischen Wochen jetzt losgehen, müssen wir das alle drei Tage liefern. Es war ein kleiner Anfang in die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen.“

Bis zum wichtigen Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen PSG (8. März) kann Müller dann ja nochmal an seinem Abschluss arbeiten.