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Vorbei an Kane! Marmoush-Gala in Kiel

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Vorbei an Kane! Marmoush-Gala in Kiel

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Vorbei an Kane! Marmoush-Gala in Kiel

Omar Marmoush erzielt seine Saisontore fünf und sechs - und schraubt die Siegesserie von Eintracht Frankfurt damit auf vier. Auch auf individueller Ebene feiert der Stürmer einen Vereinsrekord.
2022 holt die Eintracht den Titel, 2024 spielt die Eintracht wieder international. Wie gut ist Eintracht Frankfurt wirklich?
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Omar Marmoush erzielt seine Saisontore fünf und sechs - und schraubt die Siegesserie von Eintracht Frankfurt damit auf vier. Auch auf individueller Ebene feiert der Stürmer einen Vereinsrekord.

Zwei Tore, zwei Vorlagen: Angeführt vom überragenden Omar Marmoush hat Eintracht Frankfurt die imposante Siegesserie in der Bundesliga ausgebaut und ist nun erster Bayern-Verfolger. Die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller gewann ihr Sonntagsspiel beim Aufsteiger Holstein Kiel hochverdient mit 4:2 (1:1) und feierte den vierten Dreier nacheinander.

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Mann des Tages vor 15.034 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion war Marmoush. Mit seinen Saisontoren fünf und sechs (25. und 65.) brachte der Ägypter sein Team auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze und stellte dabei einen individuellen Rekord auf. Mit sechs Treffern in den ersten fünf Bundesligapartien zieht der Torjäger nicht nur an FCB-Star Harry Kane vorbei, sondern stellte auch einen neuen Vereinsrekord auf.

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„Es macht sehr, sehr viel Spaß“, versicherte Matchwinner Marmoush nach der Partie über die derzeitige Situation im Frankfurter Sturmzentrum. Weiter führte er aus „Ich freue mich natürlich mit meiner Mannschaft zu spielen und mit den Toren und Assists mitzuhelfen. Wir freuen uns über die drei Punkte. Am Ende zählt es für uns als Mannschaft und nicht, dass jeder das Tor schießt.“

Zudem legte Marmoush die Treffer von Igor Matanovic (47.) und Lucas Tuta (74.) auf. Mit zwölf Punkten liegt die Eintracht damit nur noch einen Zähler hinter dem FC Bayern. „Wir nehmen alles mit, dieses Spiel gibt uns Selbstbewusstsein“, erklärte Marmoush bei DAZN.

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Doppelpack von Machino reicht nicht aus

Für Kiel glich der Japaner Shuto Machino (30. und 50.) zwar zweimal aus, doch unter dem Strich waren die Schleswig-Holsteiner viel zu harmlos, um ihren ersten Sieg im Oberhaus einzufahren. In dieser Form dürfte es der Liga-Neuling schwer haben. Mit einem Punkt aus fünf Spielen liegt Kiel weiterhin am Tabellenende.

„Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden“, sagte Toppmöller, „in der zweiten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, wir waren aktiv, haben den Ball gut laufen lassen. Die Jungs haben heute eine gute Widerstandsfähigkeit gezeigt.“

Die Eintracht hatte sich drei Tage nach dem bitteren Last-Minute-Ausgleich in der Europa League beim 3:3 gegen Viktoria Pilsen viel vorgenommen. „Es wird spannend zu sehen, wie die junge Mannschaft damit umgeht“, sagte Toppmöller und gab für die Partie im Hohen Norden eine klare Marschroute aus: Nach der „kleinen Enttäuschung“ gelte es „jetzt, eine Reaktion zu zeigen“.

Marmoush lässt Sorgen um Ekitiké verblassen

Tatsächlich zeigten sich die Hessen vollkommen unbeeindruckt vom Dämpfer auf der europäischen Bühne. Trotz fünf personeller Wechsel und dem Fehlen von Stürmer Hugo Ekitiké (Adduktorenprobleme) hatte die Eintracht die Partie von Beginn an im Griff, bestimmte Tempo und Rhythmus und ging völlig verdient in Führung.

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Weil Kiels Hintermannschaft ein ums andere Mal patzte, kam Frankfurts Abteilung Attacke zu einigen Chancen - versäumte bis zur Pause aber weitere Treffer. Allein der agile Marmoush fand dreimal freistehend in Holstein-Keeper Timon Weiner (16., 45. und 45.+1) seinen Meister.

Auf der anderen Seite mühte sich Kiel redlich, kam zunächst aber zu selten ins letzte Drittel. Dies änderte sich nach dem Ausgleich, bei dessen Entstehung Lewis Holtby geschickt bei Robin Koch einfädelte. Die Gastgeber hatten nun ihre beste Phase. Machino traf - allerdings aus Abseitsposition - die Querlatte, wenig später bugsierte er den Ball dann zur vermeintlichen Führung ins Tor, zuvor hatte es aber einen Schubser gegeben (36.).

Ähnlich turbulent ging es nach der Pause weiter. Erst traf Frankfurt nach einer Ecke zur erneuten Führung, Kiel antwortete postwendend. Doch je länger das Spiel dauerte, desto klarer machte sich die Frankfurter Überlegenheit bemerkbar. Kiel war zunehmend überfordert mit dem druckvollen Angriffsspiel der Gäste. Die Tore fielen zwangsläufig.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)