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Borussia Dortmund: Das sagt Michael Zorc zum Aus in der Champions League

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Borussia Dortmund: Das sagt Michael Zorc zum Aus in der Champions League

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Das sagt Zorc zum BVB-Aus

Nach Borussia Dortmunds Aus in der Champions League macht Sportchef Michael Zorc bei SPORT1 aus seiner Gemütslage keinen Hehl.
Der BVB ist nach der Niederlage gegen Sporting Lissabon aus der Champions League ausgeschieden. Das erste Saisonziel, das Erreichen des Achtelfinals, verfehlt - die Luft für Marco Rose scheint eng zu werden.
pberger
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von Patrick Berger, Holger Luhmann

Am Donnerstagvormittag liefen die Spieler von Borussia Dortmund mit hängenden Köpfen durch den Flughafen von Lissabon zum Gate S15. Emre Can, der wegen einer unbedachten Aktion vom Platz gestellt worden war, hatte sich eine dicke Wollmütze tief ins Gesicht gezogen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Auch mit einer Nacht Abstand war die Enttäuschung über das Aus in der Vorrunde der Champions League spürbar. Die meisten Spieler blieben vor dem Rückflug mit der Sondermaschine EW1909 still für sich, beschäftigt mit der Aufarbeitung. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Einer, der sprach, war Michael Zorc. Und der BVB-Sportchef machte keinen Hehl daraus, dass das 1:3 bei Sporting Lissabon Wunden geschlagen hat. Wunden, die womöglich so schnell nicht verheilen werden. (Kommentar: Eine Bankrotterklärung)

„Das ist ein bitterer Moment für uns“, sagte Zorc SPORT1 und ergänzte: „Wir sind in der Champions League gescheitert. Das muss man so deutlich sagen. Nachdem wir mit zwei Siegen gestartet waren, ist das einfach schwer zu verkraften. Das tut weh!“

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Auch am Tag nach dem Desaster von Lissabon habe sich die Gefühlslage nicht verbessert. „Sporting fragt sich heute noch, wie sie überhaupt das erste Tor schießen konnten. Aber wir helfen einfach mit. Wir verteidigen momentan zu schlecht und machen zu viele individuelle Fehler, die uns immer wieder in Rückstand bringen“, erklärte Zorc.

Vor dem 0:1 hatte Nico Schulz übel gepatzt. Der Linksverteidiger war erst kurzfristig durch die erneute Verletzung von Raphael Guerreiro in die Startelf gerückt, bekam die SPORT1-Note 6. (Der BVB in der Einzelkritik)

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„Danach“, erkannte Zorc selbstkritisch, „haben uns die Mittel gefehlt, um das Spiel zu drehen.“

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Die zahlreichen Verletzten um Torjäger Erling Haaland will er nicht als Ausrede gelten lassen. „Das ist alles ein Grund. Wir müssen aber trotzdem diese Gruppe überstehen. Mir ist schon klar, dass wir keinen Sahne-Fußball spielen können. Natürlich hat Erling nur ein Champions-League-Spiel in dieser Saison gemacht. Trotzdem haben alle anderen, die da auf dem Platz waren, den Anspruch sich gegen Sporting Lissabon durchzusetzen. Das haben wir nicht geschafft“, stellte Zorc mit Nachdruck fest. (Pressestimmen: „Keine Champions ohne Haaland“)

„Die Dortmund-Woche“, der neue SPORT1 Podcast zum BVB: Alle Infos rund um Borussia Dortmund - immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App, auf Spotify, Apple Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt

Das Aus sei „sportlich und auch vom Image her ein Rückschlag“, sagte Zorc: „In dieser wirtschaftlichen Situation - gerade aus Corona kommend - ist dieses Aus sehr hart. Wir wissen nicht, was in den nächsten Wochen passiert. Du musst in der Europa League nun weit kommen, um das irgendwie zu kompensieren. Ein schwerer Rückschlag!“ (Die Stimmen zum BVB-Aus)

Ziele für die Europa League wollte Zorc nicht ausgeben, dazu war die Enttäuschung noch zu frisch: „Wir müssen jetzt die Wunden lecken, anstatt Ziele zu formulieren.“

Viel Zeit bleibt nicht. In der Bundesliga geht es Schlag auf Schlag weiter. Am Samstag steht das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg an, eine Woche später das Top-Spiel gegen den FC Bayern.

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