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Champions League: FC Salzburg - FC Bayern 1:1, Coman rettet Bayern

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Champions League: FC Salzburg - FC Bayern 1:1, Coman rettet Bayern

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Coman rettet Bayern in Salzburg

Der FC Bayern kommt beim FC Salzburg spät zum Ausgleich. Im Achtelfinale der Champions League ist die Ausgangslage damit nicht ideal, aber machbar.
Bayern-Coach Julian Nagelsmann zieht sein Fazit zum Achtelfinal-Hinspiel bei RB Salzburg und ist weiterhin guter Dinge, was die Champions League angeht.
SPORT1
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von SPORT1

Julian Nagelsmann klatschte seinen Last-Minute-Torschützen Kingsley Coman erleichtert ab - ihm war klar: Eine deutliche Reaktion blieb vier Tage nach der Pleite in Bochum aus, der FC Bayern strauchelte in Salzburg - er fiel aber nicht.

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Coman agiert als Retter in der Not und erzielt in der 90. Spielminute den Ausgleich im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Salzburg und brachte die Bayern zu einem späten 1:1 (0:1). (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Vor dem Rückspiel in knapp drei Wochen (8. März) gegen die frechen Österreicher müssen die Münchner also um den Einzug ins Viertelfinale zittern.

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„Es ist schwierig einzuordnen. Vor dem Spiel haben wir uns deutlich mehr vorgenommen, vor allem in der ersten Halbzeit war es zu wenig. Am Ende ist das Unentschieden okay, auch weil wir das 0:2 kriegen können“, analysierte Joshua Kimmich bei DAZN. Auch Thomas Müller zeigte sich zwiegespalten:

„Es sind gemischte Gefühle. Salzburg ist eine gute Mannschaft und die Stimmung war super. Kompliment an das Publikum, so stellt man sich Fußball vor. Die Rahmenbedingungen waren top, weswegen es Spaß gemacht hat, obwohl wir viel leiden mussten. Hut ab, dass wir das Ding noch auf 1:1 gebogen haben. Ich glaube, wenn man ehrlich ist, war das dann auch schon okay so.“

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Die Unruhe bei den Bayern ist groß

Die über weite Strecken enttäuschenden Bayern, die schon im DFB-Pokal früh gescheitert waren, verhinderten immerhin die erste Auswärtsniederlage in der Königsklasse seit September 2017 und 21 Spielen (0:3 in Paris). Der Druck ist dennoch massiv. Schon vor der Partie war die Unruhe beim Rekordmeister groß gewesen.

Das zeigte sich auch bei einem Interview von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der bei DAZN die Kritik von Lothar Matthäus aus dessen SPORT1-Interview knallhart konterte.

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Vor 29.520 Zuschauern in der ausverkauften Arena, darunter Bundestrainer Hansi Flick und DFB-Direktor Oliver Bierhoff, ging RB in der 21. Minute durch Chikwubuike Adamu in Führung. Der auffällige Nationalspieler Karim Adeyemi bereitete stark vor. Die Bayern, in der Gruppenphase noch makellos, hatten mit dem Tempo des Teams von Matthias Jaissle, das erstmals überhaupt die K.o.-Phase der Königsklasse erreichte, oft erhebliche Probleme.

Nach dem „mannschaftlichen Komplettversagen“ (Thomas Müller) in Bochum wechselte Nagelsmann auf einer Position. Für den indisponierten Dayot Upamecano rückte Corentin Tolisso ins Team. Nagelsmann stellte damit auch auf Dreierkette um. Entscheidend verändern sollte sich aber die Einstellung. Man sei, so Müller, „an der Ehre gekitzelt“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Beeindruckend: Sieben Spieler der Bayern-Startelf erzielten in der Königsklasse so viele Tore, wie die Salzburger Startelf zusammen. Letztere war im Schnitt allerdings auch erst 23 Jahre und 242 Tage alt.

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Doch es ging ohne Manuel Neuer, Leon Goretzka, Jamal Musiala und Alphonso Davies nicht gut los. Nach einem Patzer von Niklas Süle und Vorlage von Adeyemi warf sich Benjamin Pavard gerade noch in einen Schuss von Brenden Aaronson (2.). Überhaupt machten die Österreicher wie angekündigt von Beginn an Alarm und zeigten keinerlei Respekt. Die Bayern waren gefordert - und sie wackelten.

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Salzburg wird von lautstarken Fans angetrieben

Zwar prüften Serge Gnabry (10.) und Kingsley Coman (19.) Salzburg-Keeper Philipp Köhn, doch RB brachte die Münchner immer wieder in arge Bedrängnis - wie beim sehenswerten 0:1 des eingewechselten Adamu. Aaronson scheiterte kurz darauf am glänzend reagierenden Neuer-Ersatz Sven Ulreich.

Angetrieben wurde RB immer wieder von den lautstarken Fans. Für die Bayern war es eine ungewohnte Atmosphäre. Zuletzt hatten die Münchner vor zwei Jahren beim FC Chelsea (3:0) vor ausverkauften Haus in der Königsklasse gespielt.

Die Bayern taten sich trotz voller Offensiv-Power auch im Spiel nach vorne schwer. Robert Lewandowski hing vor der Pause weitgehend in der Luft. Für den Polen endete eine lange Serie, er hatte die letzten 22 Spiele in der Königsklasse allesamt gewonnen. Es war die längste Serie, welche ein Spieler in diesem Wettbewerb je zu Stande gebracht hat.

Nach dem Wechsel erhöhten die Münchner den Druck, zwingende Chancen gab es zunächst aber nicht, weil RB auch leidenschaftlich verteidigte und die Münchner Aktionen immer wieder entscheidend stören konnte. Den Bayern fehlte oft aber auch die Genauigkeit und Zielstrebigkeit. Coman (73.) und Sane (76.) scheiterten zudem in einer turbulenten Schlussphase an Köhn.

Salzburg konnte sich trotzdem kaum mehr befreien, blieb bei Kontern aber gefährlich. So rettete Benjamin Pavard auf der Linie gegen Adamu (81.). Zuvor hatte Ulreich gegen Adeyemi pariert - dann traf Coman spät.

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