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Champions League: Haaland schreibt gegen RB Leipzig Geschichte - und hadert mit Guardiola

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Champions League: Haaland schreibt gegen RB Leipzig Geschichte - und hadert mit Guardiola

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Warum Haaland mit Guardiola haderte

Erling Haaland schreibt ein neues Kapitel Champions-League-Geschichte. Gegen RB Leipzig schafft der Norweger einen historischen Doppelpack - und nicht nur das.
Erling Haaland schießt ein Tor nach dem andern und die Runde im Fantalk bei SPORT1 ist entsetzt von der Leistung der Abwehr bei RB Leipzig.
SPORT1
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von SPORT1

Am Ende fand sogar Erling Haaland das Haar in der Suppe. Oder war es sogar mehr?

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„Ich habe (zu Pep Guardiola) bei meiner Auswechslung gesagt, dass ich einen doppelten Hattrick erzielen möchte, aber was kann man schon tun?“, sagte der Held des Abends bei BT Sport leicht angesäuert.

Zwei Hattricks, also sechs Tore, wollte der norwegische Superstürmer beim 7:0-Sieg von Manchester City gegen RB Leipzig also eigentlich erzielen - und nicht „nur“ fünf, wie er es tat.

Guardiola wechselte ihn allerdings bereits nach 63 Minuten aus und verhinderte damit vielleicht sogar einen noch geschichtsträchtigeren Abend. Der Coach erklärte nach dem Spiel: „Wenn das schon mit 22, 23 erreicht hätte, wäre sein Leben langweilig. Nun hat er ein Ziel, deshalb habe ich die Auswechslung vorgenommen.“

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Schnellster Doppelpack der CL-Geschichte

Allerdings trug sich Haaland im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League auch so in die Geschichtsbücher ein.

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Zunächst begann der norwegische Top-Torjäger mit dem schnellsten Doppelpack der Königsklasse. Zwischen seinem 1:0 per Elfmeter und dem 2:0 per Kopfball-Abstauber lagen nur 77 Sekunden!

Allerdings waren beide Treffer strittig.

Dem 1:0 war eine VAR-Entscheidung nach einem Handspiel von Benjamin Henrichs vorausgegangen. Vor dem 2:0 hätte sich Haaland nicht beklagen können, wenn der Schiedsrichter wegen eines Tacklings an RB-Torhüter Janis Blaswich auf Stürmerfoul entschieden hätte.

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Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Haaland auf 3:0. Auch dabei hatte der 22-Jährige durchaus Glück. Der Ball trudelte zunächst über die Torlinie, beim Klärungsversuch des Leipzigers Amadou Haidara wurde Haaland angeschossen.

Haaland wie Messi und Adriano

Gegen Leipzig trifft Haaland besonders gerne. Es waren bereits die Tore sieben bis elf des früheren Dortmunder Angreifers gegen RB. „Ich bin ein bisschen benebelt, deswegen kann ich mich nicht an alle Tore erinnern“, witzelte Haaland beim englischen Sender BT Sports. „Nach dem Jubeln war ich so müde.“

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In der zweiten Hälfte ging die Haaland-Show sogar noch weiter. Der Super-Stürmer erhöhte in der 54. Minute auf 5:0, nachdem das 4:0 mit Ilkay Gündogan ausnahmsweise ein anderer City-Star erzielt hatte. „Meine Superkraft ist Toreschießen“, meinte Haaland: „Soll ich ehrlich sein. Bei vielen Toren heute habe ich nicht nachgedacht.“

Drei Minuten später machte Haaland dann das halbe Dutzend für City voll - und erzielte seinen fünften Treffer. Vor ihm gelang dies in einem einzigen Champions-League-Spiel nur zwei Spielern: Luiz Adriano (2014 für Donezk gegen Borisov) und Lionel Messi (2012 für Barcelona gegen Leverkusen).

Doch so schnell wie Haaland schafften auch Messi und Adriano ihre fünf Tore nicht.

Durch den Fünferpack kommt Haaland in der Champions League nun auf 32 Treffer in 25 Spielen. Er ist der jüngste Spieler, der die Marke von 30 Toren geknackt hat.

Dann wurde der City-Star unter tosendem Beifall von Guardiola ausgewechselt.

Wegen Wechsel: User entwickeln Verschwörungstheorie

Zahlreiche Twitter-User äußerten sich empört über Haalands Auswechslung.

User „GamerBrother“ schrieb beispielsweise auf Twitter: „Verschwörungstheorie: Barcelona überweist weiterhin Kohle an Pep Guardiola, der Haaland auswechseln muss, damit Messis Rekorde bestehen bleiben.“

Auch TV-Experte Lothar Matthäus äußerte sich irritiert: „Ich habe nicht verstanden, dass Haaland nach 63 Minuten ausgewechselt worden ist. Er hätte Historisches schaffen können. Fünf Tore in einem Spiel hat Messi schon mal in der Champions League geschossen, Haaland hätte noch eine halbe Stunde für ein Sechstes gehabt.“

Das sei aber auch der einzige Wermutstropfen gewesen: „Ansonsten war die Haaland-Show natürlich sensationell.“