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Einzelkritik: DFB-Duo bei Leverkusens Kantersieg überragend

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Einzelkritik: DFB-Duo bei Leverkusens Kantersieg überragend

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Einzelkritik: DFB-Duo überragend

DFB-Star Florian Wirtz feiert mit Bayer Leverkusen ein famoses Champions-League-Debüt - auch andere Stars überzeugen. Die Einzelkritik.
Victor Boniface zaubert auch in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam. Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky kann sich einen kleinen Spruch nicht verkneifen.
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Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer
DFB-Star Florian Wirtz feiert mit Bayer Leverkusen ein famoses Champions-League-Debüt - auch andere Stars überzeugen. Die Einzelkritik.

Es war ein Start nach Maß für den Deutschen Meister: Mit 4:0 gewann Bayer Leverkusen den Champions-League-Auftakt bei Feyenoord Rotterdam.

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Nach einem trotz des frühen Königsklassendebüt-Tors von Florian Wirtz etwas nervösen Start schuf die Werkself noch vor der Halbzeitpause klare Verhältnisse.

Erst nach rund 20 Minuten fing sich die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso. In einer Druckphase schlugen die Leverkusener erneut zu und stellten die Weichen noch kurz vor der Halbzeit auf Sieg. Wirtz, der mit einem Doppelpack und einer Vorlage glänzte, avancierte zum Matchwinner. Den Hingucker des Abends lieferte Sturmtank Victor Boniface.

Die SPORT1-Einzelkritik der Bayer-Elf in der Übersicht:

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Hradecky-Querschläger bleibt unbestraft

LUKAS HRADECKY: Fußballerisch nicht immer fehlerfrei. Sein Querschläger in der 10. Minute blieb aber ohne Folgen. Auf der Linie dagegen gewohnt stark. Leverkusens Kapitän entschärfte vor der Pause einen gefährlichen Versuch von Igor Paixao und verhinderte so den Anschlusstreffer der Gäste. Auch nach dem Seitenwechsel zur Stelle, wenn er gefordert war. SPORT1-Note: 2,5

PIERO HINCAPIE: Enorm ruhig am Ball, auch in Drucksituationen. Dadurch immer wieder wichtiger Bestandteil des Aufbauspiels. Auch defensiv sehr zuverlässig, der Ecuadorianer entschied alle seine direkten Duelle für sich - sowohl am Boden als auch in der Luft. SPORT1-Note: 2,5

JONATHAN TAH: Bayers Abwehrboss wehrte sich gegen die mitunter pfeilschnelle Feyenoord-Offensive mit gutem Stellungsspiel. In der Zweikampfquote hingegen mit Luft nach oben. SPORT1-Note: 3

DFB-Stars überzeugen

EDMOND TAPSOBA: Auch unter Bedrängnis mit einer unglaublichen Ruhe am Ball. Wirkte immer souverän und abgezockt. Zu Beginn stimmte jedoch die Zuordnung und Abstimmung mit Tah nicht immer, so kamen die Stürmer von Rotterdam ein ums andere Mal recht unbedrängt zum Abschluss. Vorn dafür der eigentliche Urheber des 4:0 bei Timon Wellenreuthers Eigentor. SPORT1-Note: 3

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ALEJANDRO GRIMALDO (bis 81.): Wenn er antrat, hatte die Rotterdamer Hintermannschaft sofort Riesen-Probleme. Mit wahnsinnigem Offensivdrang, defensiv kaum gefordert. Wenn doch, war er zur Stelle: Gewann sieben seiner neun Zweikämpfe. Per Volleyabnahme schob er nach einer Frimpong-Flanke überlegt ein (31.). SPORT1-Note: 2

ROBERT ANDRICH: Zeigte, dass er sich in einem Hexenkessel wie dem Rotterdamer „De Kuip“ wohlfühlt - extrem aufmerksam, giftig, zweikampfstark und mit rustikalen Grätschen stets präsent. Ebnete auch den Weg für Leverkusens Traumstart, als er den Ball vor dem 1:0 eroberte und das Tor von Wirtz unmittelbar vorbereitete. Gerade vor dem Hintergrund, dass Exequiel Palacios wieder fit ist, eine herausragende Bewerbung, auch in Zukunft viel Spielzeit zu erhalten. SPORT1-Note: 1,5

GRANIT XHAKA (ab 81.): Der Taktgeber der Bayer-Elf hatte seinen Taktstock auch über die Grenze mit in die Niederlande gebracht. Bei eigenem Ballbesitz gab es kaum Sequenzen, in denen der Schweizer seine Mitspieler nicht dirigierte oder auf freie Räume hinwies. Im Vergleich zu Andrich allerdings weniger auffällig. SPORT1-Note: 2,5

JEREMIE FRIMPONG: Machte über seine rechte Seite gewohnt viel Betrieb, ließ seinen Gegenspieler David Hancko ordentlich hinterlaufen - und belohnte sich bereits vor der Pause zweimal. Beim 2:0 und 3:0 gab er die Vorlagen. Dennoch hätte der 23-Jährige einige Aktionen konsequenter zu Ende spielen können. SPORT1-Note: 2,5

FLORIAN WIRTZ (bis 72.): 157 Pflichtspiele musste er sich bis zu seinem Debüt in der Königsklasse gedulden, umso schneller verdeutlichte der Edeltechniker aber, dass er auf diese Bühne doch eigentlich längst gehört. Für seinen Debüt-Treffer brauchte der Nationalspieler keine fünf Minuten, später schoss er auch das 3:0. Dazu ständiger Fixpunkt fast aller Bayer-Angriffe und ebenso agil in der Rückwärtsbewegung, gewann alle seiner vier geführten Zweikämpfe - besser geht‘s nicht. Der Matchwinner. SPORT1-Note: 1

Boniface liefert Hingucker des Abends

MARTIN TERRIER (bis 72.): Oft im Schatten seiner genialen Nebenmänner Wirtz und Boniface, konnte nicht ganz an seine herausragende Leistung in Hoffenheim anknüpfen. Immerhin hatte er vor dem 3:0 seine Füße im Spiel, als er einen Konter aus der eigenen Hälfte einleitete. SPORT1-Note: 3

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VICTOR BONIFACE (bis 62.): Was er vor dem 2:0 veranstaltete, dürfte einen sicheren Platz in jedem Bayer-Jahresrückblick haben. Der Torjäger behauptete den Ball zunächst gegen zwei Gegenspieler, deutete dann einen Schuss an, leitete ihn aber mit einer irren Täuschung mit dem anderen Fuß auf Frimpong weiter, der wiederum Grimaldo bediente. Ab diesem Moment viel aktiver als zuvor. Wurde nach gut einer Stunde durch Schick ersetzt. SPORT1-Note: 2,5

PATRIK SCHICK (ab 62.): Da Leverkusen die deutliche Führung nach der Pause vor allem verwaltete, lief die Partie weitestgehend am Tschechen vorbei. Blieb bis zum Schlusspfiff ohne nennenswerte Aktionen. SPORT1-Note: 3,5

ALEIX GARCIA (ab 72.): Half mühelos mit, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. SPORT1-Note: Ohne Bewertung.

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AMINE ADLI (ab 72.): An seiner gefährlichen Hereingabe kurz vor Schluss rutschte Schick vorbei. Ansonsten bemüht. SPORT1-Note: Ohne Bewertung.

EXEQUIEL PALACIOS (ab 81.) SPORT1-Note: Ohne Bewertung.

JEANUEL BELOCIAN (ab 81.): SPORT1-Note: Ohne Bewertung.