Nach dem Viertelfinal-Aus des FC Bayern München in der Champions League kam es unmittelbar nach dem Abpfiff des Rückspiels gegen Inter Mailand zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen Thomas Müller und Francesco Acerbi.
Müller zum Abschied provoziert
Die Szene, die nicht in den TV-Bildern zu sehen war, ereignete sich im Strafraum der Gastgeber.
Während Inter-Verteidiger Acerbi jubelnd auf den Knien in Richtung seines Torhüters Yann Sommer rutschte, verharrte Müller noch sichtlich enttäuscht im Fünfmeterraum.
Als sich Acerbi wieder aufrichtete und auch Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu zum feiernden Trio stieß, richtete sich der Italiener offenbar mit einer abfälligen Geste und einigen provokanten Worten an Müller.
Schiedsrichter muss einschreiten
Der Routinier des FC Bayern ließ die Provokation nicht unkommentiert und ging auf Acerbi zu, um ihn zur Rede zu stellen.
Noch bevor es zu einer Eskalation kommen konnte, griff Schiedsrichter Slavko Vincic ein, auch Calhanoglu stellte sich dazwischen. Acerbi entfernte sich schließlich kommentarlos vom Geschehen.
Müllers letzter Champions-League-Abend?
Mit dem 2:2 in Mailand verpasste der FC Bayern nicht nur den Einzug ins Halbfinale, sondern auch das große Ziel, das „Finale dahoam“. Besonders bitter: Für Thomas Müller war es aller Voraussicht nach der letzte Auftritt in der Champions League.
Müller hatte im Hinspiel noch für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt, doch am Ende reichte es für den FC Bayern nicht. Der Vertrag der Bayern-Legende läuft im Sommer aus.
Durch das Ausscheiden endete eine Ära auf der großen europäischen Bühne.