Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor: Das DFB-Team konnte in der WM-Qualifikation endlich wieder überzeugen.
Matthäus sieht schwere Zukunft für Hummels
Bei den Erfolgen (2:0 gegen Lichtenstein, 6:0 gegen Armenien und 4:0 gegen Island) überzeugte besonders die neue Abwehr rund um Niklas Süle, Antonio Rüdiger und Thilo Kehrer.
Auch Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus war besonders vom souveränen Auftritt der neuformierten Defensive angetan - und sieht deshalb gesunkene Rückkehr-Chancen für Mats Hummels.
„Die Abwehr hat dreimal zu null gespielt, Süle und Rüdiger sind eingespielt, Kehrer hat sich bewiesen“, sagte Matthäus in der Bild.
Gerade weil bald auch noch Matthias Ginter nach seiner Corona-Erkrankung ins Nationalteam zurückkehrt, vermutet Matthäus, dass Hummels bald außen vor sein könnte: „Er musste andere Spieler an sich vorbeiziehen lassen.“
Hummels hatte die Länderspiele wegen anhaltender Patellasehnen-Probleme absagen müssen.
Neues Flick-System als Problem für Hummels?
Als weiteres Problem sieht Matthäus die erneute Systemumstellung unter Hansi Flick. „Bei der EM spielte die DFB-Elf mit drei Innenverteidigern, nun sind es im System von Flick nur noch zwei. Das vergrößert den Konkurrenzkampf und macht es auch für Hummels schwerer.“
Der nächste Länderspielblock steht bereits im Oktober an. Dort trifft die Nationalmannschaft am 8. Oktober in Hamburg auf Rumänien und drei Tage später in Skopje auf Nordmazedonien. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)
Ob Hummels, der beim BVB wieder einsatzbereit ist, bei der Nationalmannschaft dann wirklich außen vor ist, wird sich spätestens dann zeigen.