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BVB-Kandidat Nico Schlotterbeck über Vorbild Niklas Süle und Transfer weg von Freiburg

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BVB-Kandidat Nico Schlotterbeck über Vorbild Niklas Süle und Transfer weg von Freiburg

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Mit Süle zum BVB? Das sagt Schlotterbeck

Leistungsträger Nico Schlotterbeck könnte am Wochenende sein erstes Länderspiel absolvieren. Der Abwehrchef spricht bei SPORT1 über seine Ambitionen in der DFB-Elf, aber auch in der Liga, wo er vom BVB umworben wird.
37 Punkte nach 23 Spielen, Tabellenplatz 6 in der Bundesliga – Der SC Freiburg schnuppert am internationalen Geschäft. Nico Schlotterbeck hat daran gehörigen Anteil und das zieht Interessenten an...
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von Patrick Berger, Kerry Hau

Beim SC Freiburg eine feste Größe, im DFB-Team ein Neuling. Noch. Am Samstag gegen Israel oder drei Tage später gegen die Niederlande wird Nico Schlotterbeck sein Länderspiel-Debüt feiern. Das hat Hansi Flick dem 22 Jahre alten Abwehrspieler garantiert. (Deutschland - Israel, Sa., ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)

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Der Freiburg-Star spricht bei SPORT1 über die Forderungen seines Vaters, sein fußballerisches Vorbild und seine offene Zukunft.

SPORT1: Herr Schlotterbeck, Hansi Flick hat Ihnen für eines der beiden Länderspiele eine Einsatzgarantie ausgesprochen. Sie werden in diesen Tagen also zu Ihrem DFB-Debüt kommen. Haben Sie das mitbekommen?

Nico Schlotterbeck: Das habe ich mitbekommen, ja. Mir wurden die Artikel mit Hansis Aussagen von meinem Vater zugeschickt. Er und natürlich auch ich haben das mit großer Freude wahrgenommen.

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Schlotterbeck vor Debüt in der Nationalmannschaft

SPORT1: Was hat Ihr Vater Ihnen mit auf den Weg gegeben?

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Schlotterbeck: Dass er von mir was sehen will. Er hat immer gesagt, dass ich erst dann ein richtiger Nationalspieler bin, wenn ich auch ein Spiel gemacht habe.

SPORT1: Wissen Sie schon, ob Sie gegen Israel oder die Niederlande Ihr Debüt geben werden?

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Schlotterbeck: Noch nicht, nein. Der Bundestrainer spricht in diesen Tagen viel mit mir, aber bislang noch nicht über dieses Thema.

SPORT1: Worüber spricht er mit Ihnen?

Schlotterbeck: Er hat gesagt, dass ich einfach so selbstbewusst weiterspielen soll wie in den letzten Wochen. Er war gegen Wolfsburg (3:2, Anm. d. Red.) im Stadion und hat mich für meine Leistung nochmal gelobt. Er hat gemeint, dass ich mit dem Verein eine sehr gute Saison spiele und ein auffälliger Typ bin.

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Schlotterbeck: Hier „kann ich schon mal laut werden“

SPORT1: Sind Sie eher intro- oder extrovertiert?

Schlotterbeck: Ich würde mich eher als introvertierten Typen bezeichnen. Ich weiß aber auch, dass ich durch meine Haare und meine Spielweise auffalle. Außerhalb des Platzes kann ich aber schon mal laut werden. Ich mache in der Kabine oft meinen Mund auf.

SPORT1: Auch schon beim DFB?

Schlotterbeck: Diesen Status muss ich mir erst noch erarbeiten. Ich gebe im Training mein Bestes. Ich bin jetzt zum dritten Mal dabei, einmal musste ich ja leider absagen, konnte im Spiel aber noch nicht zeigen, was ich wirklich kann. Ich wurde hier beim DFB aber von den Jungs richtig gut aufgenommen und der Umgang ist wirklich super. Ich bin zwar kein Lautsprecher, brauche mich hier aber auch nicht zu verstecken!

„Ich bin großer Fan von Niklas Süle“

SPORT1: Mit welchen Spielern verstehen Sie sich am besten?

Schlotterbeck: Ich versuche mit jedem Kontakt zu pflegen. Mit meinen Jungs von der U21 verstehe ich mich natürlich besonders gut und mit Günni (Christian Günter; Anm. d. Red.) von meiner Mannschaft.

SPORT1: Haben Sie beim DFB eigentlich Vorbilder?

Schlotterbeck: Ich bin ein großer Fan von Niklas Süle, von seiner Spielweise und wie er das alles handhabt. Er ist ein ruhiger Spieler, der auf dem Feld total seriös ist. Er bringt wirklich immer sehr gute Leistungen und war auch im jungen Alter wie ich beim DFB. Früher habe ich Boateng und Hummels zugejubelt.

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Mit Süle zum BVB? Das sagt Schlotterbeck

SPORT1: Mit Süle könnten Sie ab Sommer beim BVB den Abwehr-Innenblock bilden. Wie denken Sie darüber?

Schlotterbeck: Über meine Zukunft mache ich mir aktuell keine Gedanken. Ich will die Saison in Freiburg ordentlich zu Ende bringen. Je höher wir am Ende in der Tabelle dastehen, umso besser ist das. Wir haben außerdem noch im Pokal die große Chance auf den Titel. Ich konzentriere mich voll auf den Verein. Ich habe gemerkt, dass mich diese Wechselthemen beeinflussen. Ich habe in der Rückrunde ein bisschen gebraucht, um wieder reinzukommen. Mittlerweile blocke ich alles ab und versuche das auszublenden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

SPORT1: Ist ein Verbleib in Freiburg ausgeschlossen?

Schlotterbeck: Nein! Ich mache meine Entscheidung davon abhängig, wie ich im Sommer den nächsten Schritt mache. Ich schließe auch nicht aus, dass ich in Freiburg bleibe. Ich habe damals lange unterschrieben und noch einen Vertrag bis 2023. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass ich im Sommer gehe. Ein Wechsel ist sehr wahrscheinlich, aber entschieden ist noch nichts. Wir werden uns nach der Saison zusammensetzen. Freiburg hat einen Standpunkt und ich habe meinen. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich in Freiburg noch entwickeln kann, dann bleibe ich!

SPORT1: Was nehmen Sie sich für das WM-Jahr bei der Nationalmannschaft vor?

Schlotterbeck: Ich nehme mir selbst sehr viel vor und habe große Ansprüche an mich. Ich möchte ruhig und selbstbewusst auftreten und meine Leistung bringen. Ich habe jetzt angefangen, Tore zu schießen, was als Innenverteidiger sicher ganz gut ist. Ich will immer zu Null spielen, das steht für mich über allem. Wenn die Null steht, gewinnst du beim DFB 99 Prozent deiner Spiele, weil du vorne in der Offensive eine enorme Qualität hast.

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