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Jamal Musiala vom FC Bayern ist Deutschlands nächster Superspieler - Kommentar

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Jamal Musiala vom FC Bayern ist Deutschlands nächster Superspieler - Kommentar

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Deutschlands nächster Superspieler

Nicht erst der Klassiker gegen die Niederlande zeigt: Mit Jamal Musiala wächst Deutschlands kommender Superstar heran. Der DFB muss sich nicht nur bei seinem aktuellen Bundestrainer bedanken, den 19-Jährigen nicht an den englischen Verband verloren zu haben. Ein Kommentar von SPORT1-Chefreporter Kerry Hau.
Jamal Musiala zeigte gegen die Niederlande auf der Sechser-Position seine Qualitäten. Das nötigt auch Hansi Flick Respekt ab. Der Bundestrainer verteilt nach dem Spiel ein Sonderlob.
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von Kerry Hau

Die deutsche Nationalmannschaft macht wieder Spaß!

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Das liegt nicht nur an dem frischen Wind, der seit dem Amtsantritt von Hansi Flick beim DFB weht. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass Jamal Musiala Teil dieser neuen Mannschaft ist.

Mit dem Mittelfeldspieler des FC Bayern wächst Deutschlands kommender Superstar heran! Musiala ist schon mit 19 ein Spieler, für den sich der Kauf einer Eintrittskarte lohnt, weil man bei ihm stets das Gefühl hat, dass er für das gewisse Extra sorgen kann – selbst in der für ihn lange ungewohnte Rolle des offensiven Sechsers, die er unter Bayern-Trainer Julian Nagelsmann inzwischen regelmäßig einnimmt.

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Musiala überragt gegen die Niederlande

Wo Musiala ist, ist Spielfreude! So auch beim packenden 1:1 im Klassiker am Dienstagabend gegen die Niederlande in Amsterdam, wo er zum mit Abstand besten deutschen Spieler avancierte (SPORT1-Note: 1,5).

Wenn der clevere Dribbler den Ball hatte, war er nur durch ein Foul zu stoppen. Und wenn er ihn nicht hatte, jagte er ihm hinterher. Flick stufte die Leistung seines Lieblings hinterher zu Recht als „überragend“ ein. Bis auf Pedri (19/FC Barcelona), Jude Bellingham (18/Borussia Dortmund) und mit Abstrichen noch Eduardo Camavinga (19/Real Madrid) und der schwer verletzte Florian Wirtz (18/Bayer Leverkusen) verfügt europaweit kein Spieler in Musialas Altersklasse über so eine Reife und Präsenz in seinem Spiel!

Der DFB kann sich glücklich schätzen, so ein Juwel in seinen Reihen zu wissen – und nicht an die FA verloren zu haben! Denn lange spielte der beim FC Chelsea ausgebildete Musiala für den englischen Verband, fühlte sich dort auf der Insel viel wohler als bei deutschen Junioren-Auswahlteams – bis er 2019 nach München wechselte.

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Flick riet Musiala zu Deutschland

Dort lernte er Flick kennen, der ihn nach nur wenigen Trainingseinheiten mit den Profis fest in seinen Kader aufnahm und seither immer wieder (möglicherweise schon mit dem einen oder anderen Hintergedanken) ins Gewissen redete, er möge sich mit Blick auf seine Nationalmannschaftskarriere doch bitte für Deutschland entscheiden.

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Musiala hörte auf seinen Förderer. Rückblickend bleibt festzuhalten: Es war einer der größten DFB-Coups seit dem WM-Triumph 2014 in Rio, diesen Spieler für sich zu gewinnen!

Die Verantwortlichen um Oliver Bierhoff müssen sich auch bei Flicks Vorgänger Joachim Löw bedanken. Der half im Hintergrund nämlich mit vielen persönlichen Gesprächen mit, den Jungen und dessen Familie von dem DFB-Weg zu überzeugen – auch wenn er bei der EM nicht den Mut aufbrachte, Musiala länger als 15 Minuten spielen zu lassen.

Danke Hansi, danke Jogi! An diesem Spieler (und hoffentlich bald auch wieder an Wirtz) wird Fußball-Deutschland noch sehr viel Freude haben.

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