Home>Fußball>Europa League>

Wechselt Sturm-Sensation in die Bundesliga? "Jeder Spieler träumt davon"

Europa League>

Wechselt Sturm-Sensation in die Bundesliga? "Jeder Spieler träumt davon"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Sturm-Sensation in die Bundesliga?

Victor Boniface hat sich in der aktuellen Europa-League-Saison zum gefürchteten Stürmer entwickelt - das musste auch Leverkusen anerkennen. SPORT1 fragte den 22-Jährigen, ob nun die Bundesliga lockt.
Nach dem 1:1-Unentschieden im Europa-League-Viertelfinalhinspiel scherzt Leverkusen-Trainer Xabi Alonso mit einem Journalisten. Besonders Saint Gilloises Victor Boniface bereitete der Werkself Probleme.
pberger
pberger
cmichel
cmichel
von Patrick Berger, Christopher Michel

Victor Boniface!

{ "placeholderType": "MREC" }

Diesen Namen sollten sich Fußball-Fans ganz schnell merken. Der 22 Jahre alte Sturm-Tank war beim 1:1 in der Europa League zwischen Leverkusen und Royale Union Saint-Gilloise bester Spieler und erzielte den Treffer für die Belgier.

Es war bereits das sechste Tor für den Nigerianer in der laufenden Europa-League-Saison. Hinzu kommen fünf Treffer in der Champions-League-Quali, sieben in der Liga und zwei im Pokal. „Er ist ein schöner Tanker“, sagte Leverkusen-Profi Robert Andrich anerkennend. „Er ist immer eklig, geht gute Wege hinter die Kette. Das Tor hat er auch nicht ganz verkehrt gemacht. Der Kraftraum wird sicher sein Freund sein.“

Eintracht und Union heiß auf Boniface

Der 1,89-Meter-Mann setzt seinen wuchtigen Körper clever ein, fängt und schirmt Bälle gut ab, tankt sich auch mal gegen zwei Gegenspieler durch und knipst. So oft, dass selbst in Belgien keiner mehr an einen Verbleib des Angreifers glaubt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach SPORT1-Informationen plant der Rechtsfuß seinen Sommer-Wechsel. Royale würde den Stürmer für rund 15 Millionen Euro (Marktwert: 6 Millionen Euro) abgeben. Eine Ausstiegsklausel ist im bis 2026 laufenden Vertrag nicht verankert. Unter anderem die Bundesligisten Eintracht Frankfurt und Union Berlin sind interessiert.

Vor allem bei den Hessen bahnt sich ein größerer Umbruch an. Wie SPORT1 weiß, könnten sogar alle drei Angreifer Randal Kolo Muani, Rafael Borré und Lucas Alario die Eintracht verlassen.

Sportvorstand Markus Krösche hätte dann die nötigen finanziellen Mittel, einen Stürmer der Güteklasse Boniface an den Main zu holen.

SPORT1 sprach den heiß umworbenen Boniface nach seinem starken Spiel gegen Leverkusen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Stimmen die Bundesligagerüchte, Herr Boniface?

SPORT1: Herr Boniface, Robert Andrich vermutet, dass Sie häufig im Kraftraum anzutreffen sind. Stimmt das?

Victor Boniface: Um ehrlich zu sein, gehe ich überhaupt nicht gerne ins Gym. Fragen Sie alle meine Teamkollegen. Sie können jeden fragen, sie werden bestätigen, dass ich das gar nicht mag. Es ist alles Natur an mir.

SPORT1: Wechseln Sie im Sommer in die Bundesliga? Schließlich sind mehrere Vereine an Deutschland an Ihnen dran.

Boniface: Wissen Sie das?

SPORT1: Wir hörten, dass unter anderem Eintracht und Union interessiert sind.

Boniface: Ich höre das wirklich zum ersten Mal. Ganz ehrlich, ich möchte die Saison einfach zu Ende spielen und dann schauen wir weiter.

SPORT1: Darf man Sie Mr. Europa nennen?

Boniface: (lacht) Nein. Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich versuche einfach in jedem Spiel alles zu geben. Egal ob in Europa oder in der Liga. Ich möchte dem Team helfen.

Boniface so treffsicher wie Haaland

SPORT1: Sie haben nun genauso viele Treffer in Europa erzielt wie Erling Haaland. Der Norweger liegt bei elf Buden in der Königsklasse.

Boniface: Oh, das wusste ich noch gar nicht. Ich zähle meine Tore nicht und vergleiche mich ungern.

SPORT1: In Belgien geht jeder von einem Wechsel aus. Es sei unmöglich, Sie zu halten.

Boniface: Unmöglich? Ich weiß es nicht. Darüber denke ich gerade nicht nach.

SPORT1: Wäre die Bundesliga denn eine spannende Liga für Sie?

Boniface: Natürlich ist es ein Traum für jeden Fußballer, irgendwann in einer Top-Liga zu spielen. Dazu gehört ganz sicher auch die deutsche Liga.