Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) droht eine Geldstrafe durch den Weltverband FIFA. Am Samstag nahm nur Bundestrainer Hansi Flick an der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Spanien im Medienzentrum in Doha (14.15 Uhr) teil.
Deutschland droht FIFA-Strafe
Hansi Flick taucht alleine auf der Pressekonferenz auf - und riskiert Sanktionen. Der Bundestrainer erklärt, warum die Entscheidung so gefallen ist.
„Wir wollen keinem Spieler zumuten, so lange zu fahren. Wir haben morgen ein wichtiges Spiel vor uns“, erklärte Flick auf der PK: „Die Spieler sollen sich auf das Training vorbereiten. Wir müssen akzeptieren, dass die PK hier in Doha stattfindet.“ (Zur Pressekonferenz mit Hansi Flick)
„Zu diesem Thema verweisen wir auf Artikel 44 des Reglements der Turnierordnung“, teilte die FIFA auf SPORT1-Nachfrage mit. Laut den Regularien des Weltverbandes sind die WM-Teilnehmer demnach verpflichtet, eine Pressekonferenz am Vortag einer Begegnung mit dem Chefcoach und einem Spieler abzuhalten. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Aufgrund der Entfernung des Team-Quartiers ganz im Norden Katars zur Hauptstadt hatte der DFB die Pressekonferenz auf dem Trainingsgelände in Al-Shamal abhalten wollen. Ein entsprechender Vorstoß fand bei der FIFA aber kein Gehör.
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So machte sich Flick am Samstag ohne Spieler-Begleitung auf die rund einstündige Fahrt. Danach eilt er dieselbe Strecke wieder zurück, um rechtzeitig zum Abschlusstraining am Abend (17.30 Uhr MEZ) wieder bei der Mannschaft in Al-Shamal zu sein. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Die DFB-Auswahl wäre bei einer Niederlage gegen Spanien am Sonntag (20.00 Uhr) erneut in der WM-Gruppenphase gescheitert, sofern Japan nach dem 2:1 gegen das Flick-Team auch gegen Costa Rica punktet. Spanien hatte Costa Rica zum Auftakt 7:0 bezwungen.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)