Torhüter Thibaut Courtois hat sich nach dem frühen Ausscheiden seiner Belgier überraschend deutlich zu Wort gemeldet - und sparte dabei nicht an Selbstkritik.

Der spanischen AS sagte der 30-Jährige: „Man kann sich kaum als goldene Generation bezeichnen, wenn man nichts gewinnt“. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Zwar seien sie „eine Generation mit vielen Talenten und großartigen Spielern, die in europäischen Spitzenklubs spielen“, doch der Real-Star verwies darauf, dass der Mannschaft der große Durchbruch nie gelungen sei.

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„Bei dieser Weltmeisterschaft und bei der letzten Europameisterschaft waren wir nicht wir selbst, das ist ein bisschen peinlich“, konstatierte der Keeper nahezu beschämt. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Courtois will weiter für Belgien spielen

Da half es auch wenig, dass die Belgier im abschließenden Gruppenspiel gegen Kroatien zahlreiche Möglichkeiten hatten, sich das Weiterkommen noch aus eigener Kraft zu sichern. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Seine eigene Nationalmannschaftskarriere wolle er allerdings noch nicht beenden. „Ich hoffe, dass, wenn ich bei den Roten Teufeln aufhöre, es zu einem guten Zeitpunkt passiert, nicht jetzt“, sagte Courtois.

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Bereits während des Turniers sollen angebliche interne Differenzen das Mannschaftsgefüge Belgiens gestört haben. So sagte Kevin de Bruyne einem Bericht von The Athletic zufolge: „Ich habe mich dem Niveau der gesamten Mannschaft angepasst und das hat nicht gereicht. Ich erwarte viel mehr.“

Trainer geht - EM 2024 kommt

Doch nach dem Rücktritt von Nationaltrainer Roberto Martinez soll der Fokus nun der EM 2024 gelten - dann wollen die „Red Devils“ im Nachbarland Deutschland zumindest nach dem Kontinentaltitel greifen.

Und die aktuelle WM verfolge Courtois immerhin noch von Zuhause aus. „Jetzt werde ich Spanien unterstützen“, ließ der Keeper zu Protokoll geben.

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Belgien war als Gruppendritter hinter Marokko und Kroatien ausgeschieden.