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Super League: Corona-Wahnsinn in Schweizer Liga - Zürich mit U21

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Super League: Corona-Wahnsinn in Schweizer Liga - Zürich mit U21

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Super League in Ausnahmezustand

In der Schweizer Super-League droht das Chaos auszubrechen. Erstligist FC Zürich meldet zehn Corona-Fälle - und muss nun erst mal mit der U21 weiterspielen.
Klub-Boss Ancillo Canepa muss auch in häusliche Quarantäne
Klub-Boss Ancillo Canepa muss auch in häusliche Quarantäne
© Imago
. SID
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von SID

Es hätte alles so schön werden können. In der Schweizer Super League geht es seit dem Wiederbeginn nach der Corona-Pause höchst spannend zu im Kampf um den Titel und die Plätze im Europapokal, mittlerweile sind auch wieder 1000 Zuschauer erlaubt.

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Und jetzt das: "Corona-Irrsinn im Schweizer Fußball", schreibt das Boulevardblatt Blick, die Neue Zürcher Zeitung fragt besorgt: "Corona-Fälle beim FC Zürich und bei GC - droht nun sogar der Abbruch der Saison?"

Corona-Ausbruch beim FC Zürich

Tatsache ist: Beim Erstligisten FC Zürich sind mittlerweile zehn Corona-Fälle bekannt. Sechs Spieler sowie drei Betreuer und seit Sonntag auch noch Präsident Ancillo Canepa befinden sich auf Anweisung der Zürcher Kantonsärztin bis 17. Juli in einer zehntägigen Quarantäne.

Die Folgen von Corona schlagen bis auf den Transfermarkt durch
Manchester City's Argentinian striker Sergio Aguero looks on during the English Premier League football match between Leicester City and Manchester City at King Power Stadium in Leicester, central England on February 22, 2020. (Photo by Oli SCARFF / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE. No use with unauthorized audio, video, data, fixture lists, club/league logos or 'live' services. Online in-match use limited to 120 images. An additional 40 images may be used in extra time. No video emulation. Social media in-match use limited to 120 images. An additional 40 images may be used in extra time. No use in betting publications, games or single club/league/player publications. /  (Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)
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Das Spiel gegen den FC Sion am vergangenen Samstag wurde abgesagt, die Begegnung am Dienstag beim Tabellendritten FC Basel aber findet statt, wie die Liga und der FCZ am Montag bestätigten. In Basel und am Samstag gegen den zweitplatzierten Meister Young Boys Bern müssen und werden die Zürcher allerdings ihre U21 antreten lassen.

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Mit der U21 gegen den Liga-Abbruch

Was die NZZ zur Frage veranlasste: "Was hat diese Meisterschaft noch für einen Wert, wenn die Liga eine solche Wettbewerbsverzerrung zulässt?". Präsident Canepa entgegnete dazu: "Wenn wir dadurch sicherstellen können, dass die Meisterschaft zu Ende gespielt werden kann, ist dies im Interesse aller Super-League-Vereine."

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Der Montag war erst der sechste Tag der Quarantäne für die erste Mannschaft des FCZ - die Zeit aber drängte, denn: Bis zum 2. August müssen noch sechs Spieltage absolviert werden in der Super League, am 3. August will dann die UEFA wissen, wer die Schweizer Teilnehmer am Europacup sind.

Den Platz des noch nicht ermittelten Pokalsiegers erhält diesmal der Vierte der Liga. Der Pokal selbst wird ab dem Viertelfinale erst ab 5./6. August innerhalb von einer Woche ausgespielt.

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Patient Null beim FC Zürich ist offenbar Mirlind Kryeziu. Der 23-Jährige war am 3. Juli positiv getestet und dann sofort in Quarantäne geschickt worden. Das Virus verbreitete sich dann offensichtlich auf der Busfahrt zu Xamax Neuchatel am 7. Juli, obwohl Trainer Ludovic Magnin, einst Spieler unter anderem bei Werder Bremen und beim VfB Stuttgart, seitdem versicherte, es hätten sich alle an die Hygienevorschriften gehalten, er sei sich deshalb keines Fehlers bewusst.

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Super League ohne regelmäßige Tests

Entstehen konnte das Chaos, weil die Super League im Gegensatz zur Bundesliga seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs Mitte Juni keine regelmäßigen Corona-Tests durchführt. Die ersten 21 Tage ging alles gut: Der positiv getestete Boris Babic vom FC St. Gallen hatte keinen Kontakt zur Mannschaft gehabt.

Beim FC Lugano gab es Verdachtsfälle, sie bestätigten sich allerdings nicht. Jetzt herrscht Ausnahmezustand. Auch in der zweiten Schweizer Liga gibt es Aufregung. Beim Grasshopper Club Zürich wurde Amel Rustemoski positiv getestet, die Mannschaft muss aber nicht in Quarantäne, weil Rustemoski im Kanton Aargau lebt.

Dort gelten andere Vorschriften. Der kommende Gegner FC Chiasso fordert nun durchgehende Tests bei den Grasshoppers und droht angeblich mit einem Verzicht auf die anstehende Partie.