Der frühere brasilianische Star Robinho (37) ist in Italien endgültig zu einer neunjähriger Haftstrafe wegen Vergewaltigung verurteilt worden.
Robinho-Urteil in Italien endgültig bestätigt
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Das Oberste Kassationsgericht in Rom lehnte einen Einspruch des ehemaligen Weltklassestürmers gegen einen zweitinstanzlichen Urteilsspruch am Mittwoch ab, das Urteil ist endgültig und kann nicht mehr angefochten werden.
Robinho soll 2013 an einer Gruppenvergewaltigung einer 23-Jährigen in Mailand beteiligt gewesen sein. Der Beschuldigte selbst war bei der Anhörung und Urteilsverkündung in Rom nicht anwesend, er war auch 2017 in Abwesenheit schuldig gesprochen worden.
Robinho spielte für diverse Topklubs
Erwartet wird, dass Italien nun Robinhos Auslieferung aus Brasilien beantragt. Brasilien liefert seine Staatsbürger aber nicht aus, das ist seit 1988 in der Verfassung verankert. Robinho könnte wohl nur verhaftet werden, wenn er sein Heimatland verlässt.
Robinho wurde brasilianischer Meister mit dem FC Santos, spanischer Meister mit Real Madrid und gewann in Italien den Scudetto mit dem AC Mailand.
Auch in der Türkei (Basaksehir Istanbul) und China (Guangzhou Evergrande) kam er zu Meisterehren. Zudem absolvierte er 100 Länderspiele und holte mit Brasilien 2007 die Copa America.