Der Wechsel von Luuk de Jong zum FC Barcelona hat bei nicht wenigen Fans für Verwunderung gesorgt.
Gladbach-Flop „gefährlicher als Neymar“
Schließlich passt der niederländische Stürmer auf den ersten Blick nicht unbedingt ins Anforderungsprofil des spanischen Topklubs. De Jong ist kein Spieler von Weltformat, mit 31 Jahren ist er bereits im fortgeschrittenen Sportler-Alter und in der vergangenen Saison brachte er es in La Liga für Sevilla auf nur vier Tore.
Dennoch ist Ronald Koeman sehr glücklich, künftig auf seinen Landsmann zurückgreifen zu können. Dies verkündete der Barca-Trainer bei der offiziellen Vorstellung des Neuzugangs am Donnerstag.
„Luuk ist ein anderer Typ von Angreifer, als die, die wir haben. Ich glaube jedes Team sollte so einen Spieler haben. Das habe ich dem Klub schon letztes Jahr gesagt“, erklärte Koeaman, der de Jong schon aus der Nationalmannschaft kennt.
Mit de Jong neue Optionen
Der Neuzugang fülle eine wichtige Lücke: „Ich habe mich sogar gefragt, wie es möglich ist, dass Barça noch nie einen Stürmer wie Luuk hatte.“ Bei Flanken sei der 1,88-Mann „gefährlicher als Neymar“.
Mit dem Brasilianer soll sich Barca während der Sommerpause ebenfalls beschäftigt haben, eine Rückkehr von Paris Saint-Germain scheint aber schon aus finanziellen Gründen völlig ausgeschlossen.
Mit de Jong könne man derweil direkter spielen, bei Eckbällen und Freistößen habe man zusätzliche Optionen. „Wenn das Match einen Spielertyp wie Luuk fordert, wird er spielen.“
Bundesliga-Fans kennen de Jong vor allem aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach, wo er in 45 Spielen acht Tore schoss. Überzeugen konnte er in der Saison 20114/15 aber nicht, so dass er nach nur einer Saison den Niederrhein wieder verließ.