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FC Chelsea: Kai Havertz spricht über Elfmeter-Trick bei Klub-WM und WM-Ziel mit DFB-Team

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FC Chelsea: Kai Havertz spricht über Elfmeter-Trick bei Klub-WM und WM-Ziel mit DFB-Team

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Das sagt Havertz zum Elfmeter-Trick

Kai Havertz wird bei der Klub-WM zum Matchwinner für Chelsea. Im SPORT1-Interview spricht er über den Elfmetertrick und Mitspieler César Azpilicueta. Mit dem DFB-Team verfolgt Havertz große Ziele.
Die Chelsea-Profis Kai Havertz (r.) und César Azpilicueta hatten für den Elfmeter einen Trick ausgeheckt
Die Chelsea-Profis Kai Havertz (r.) und César Azpilicueta hatten für den Elfmeter einen Trick ausgeheckt
© Imago
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von Patrick Berger, Kerry Hau

„King Kai“ – so wird Kai Havertz spätestens seit Samstagabend von seinen Chelsea-Kollegen genannt!

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Mit seinem 2:1-Siegtreffer in der 116. Minute über Palmeiras São Paulo hat der Offensivspieler die „Blues“ zum Klub-Weltmeister geschossen. Auch zwei Tage danach ist die Freude bei Havertz über seinen dritten Titel mit den Londonern noch riesengroß.

„Ich bin sehr froh, mit Chelsea bereits drei große Titel in der kurzen Zeit gewonnen zu haben“, sagt der Ex-Leverkusener exklusiv bei SPORT1. „In den großen Spielen zu treffen, ist natürlich etwas ganz Besonderes.“

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Havertz ist der Mann der wichtigen Tore. Bereits das Champions-League-Finale im vergangenen Sommer gegen Manchester City entschied er mit seinem 1:0-Siegtreffer.

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Kai Havertz: Mit 22 ist man noch keine Legende

Von Legenden-Vergleichen möchte der 22-Jährige allerdings nichts wissen. Bescheiden sagt er: „Mit 22 ist man sicher noch keine Legende, allerdings Teil der erfolgreichen Geschichte dieses Clubs. Und das bleibt für immer!“

Die Entscheidung am Samstagabend vor knapp 23.000 Fans in Abu Dhabi besorgte Havertz eiskalt vom Punkt – auch, weil Mitspieler César Azpilicueta eine Idee hatte.

Der 32 Jahre alte Routinier und Kapitän schnappte sich den Ball vor dem Elfmeter und tat so, als wolle er ihn schießen. Prompt wurde er von einigen Brasilianern belagert.

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Damit nahm er für einen kurzen Moment den Druck auf sich und hielt Havertz den Rücken frei. Ein genialer Schachzug, der voll aufging.

SPORT1: Was ging Ihnen vor dem Elfmeter durch den Kopf?

Havertz: In dem Moment habe ich mich so gut es geht fokussiert und mir gesagt: Den mache ich rein und wir feiern den Pokal zusammen!

SPORT1: Wussten Sie bereits in den Minuten zuvor, in welche Ecke Sie schießen werden oder war das spontan?

Havertz: Meistens versuche ich den Torwart zu lesen und lege mich nicht vorher fest.

Elfer-Manöver bei Chelsea: „Gegner bestimmt verwirrt“

SPORT1: War das geniale Manöver von Azpilicueta im Vorfeld mit Ihnen abgesprochen?

Havertz: Viele Keeper bereiten sich mittlerweile intensiv auf Elfmeter und die Schützen vor. Gleichzeitig versuchen die Gegenspieler, den Schützen zu beeinflussen und zu verunsichern. Damit kann ich gut umgehen, aber unsere Taktik hat geholfen, damit ich mich in Ruhe fokussiere und vorbereite. Die Gegner waren bestimmt verwirrt.

SPORT1: Wir hörten, dass Sie beide eng befreundet sind. Stimmt das?

Havertz: Wir haben eine tolle Mannschaft und einen großartigen Zusammenhalt. Sonst hätten wir nicht die ganzen Titel gewonnen. Azpi ist einfach ein toller Mensch und Kapitän, den ich sehr schätze. Er hat mir vom ersten Tag an geholfen und mir das Ankommen erleichtert.

Havertz will weiter Titel mit Chelsea gewinnen

„King Kai“ – mit seinem Treffer links unten ins Toreck macht sich der gebürtige Aachener bei den Chelsea-Fans unsterblich.

Seit seinem Wechsel im Sommer 2020 für über 80 Millionen von Bayer Leverkusen kommt er auf 28 Torbeteiligungen (15 Treffer, 13 Assists) in 73 Spielen für Chelsea.

Satt ist der ehrgeizige Angreifer nach drei großen Erfolgen allerdings noch lange nicht.

„Es gibt noch viele große Titel zu gewinnen“, weiß Havertz. „Allein diese Saison haben wir die Chance auf den Carabao Cup gegen Liverpool, den FA Cup und sind immer noch der Champions League dabei.“

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Havertz: „Unser Plan ist es, Weltmeister zu werden“

Ein großes Ziel ist für den 23-maligen Nationalspieler auch der WM-Titel.

„Unser Plan ist es, Weltmeister zu werden!“, gibt sich Havertz mit Blick auf das Wüsten-Turnier Ende des Jahres in Katar selbstbewusst. „Das werden wir nur als Team, und ich freue mich auf das Turnier. Ich möchte dabei eine wichtige Rolle spielen und Teil des Erfolges sein.“

Läuft alles nach Plan, könnte Kai Havertz auch beim DFB zu „King Kai“ werden.

Übrigens: Er selbst hält von seinem neuen Spitznamen nicht so viel. „Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich mich selbst so niemals bezeichnen würde“, sagt der DFB-Star. „Die meisten nennen mich Kai. Das King kommt mehr aus der Presse.“