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Boxen: Tyson Fury unterstellt Deontay Wilder "geistigen Kollaps"

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Boxen: Tyson Fury unterstellt Deontay Wilder "geistigen Kollaps"

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Fury: "Geistiger Kollaps" bei Wilder

Im Juli treffen Tyson Fury und Deontay Wilder zum dritten Mal aufeinander. Der "Gypsy King" sieht sich als sicheren Sieger - und enthüllt Privates.
Tyson Fury macht sich derzeit in den USA fit für den Mega-Fight gegen Anthony Joshua. Dabei zeigt er eine Nackenübung nicht gerade gesund aussieht.
Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch

Tyson Fury zeigt sich schon rund sechs Wochen vor dem eigentlichen Kampf gegen Deontay Wilder angriffslustig.

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"Ich hoffe, er bringt viel mehr in den Ring als letztes Mal. Das war eine einseitige Prügelattacke, aber ich liebe echte Herausforderungen", tönte der "Gypsy King" in der Daily Mail in Richtung seines Kontrahenten. (Alles zum Boxen)

Am 24. Juli steigt in Las Vegas der dritte Kampf der beiden Boxer. Eigentlich wollte WBC-Champion Fury einen Vereinigungskampf gegen Anthony Joshua (Weltmeister WBA, IBF und WBO) kämpfen, ein Gericht verdonnerte den 32-Jährigen wegen vertraglicher Verpflichtungen allerdings zu einer Neuauflage des Duells mit Wilder – dem dritten insgesamt.

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Und der drei Jahre ältere US-Amerikaner spuckte bereits große Töne und drohte mit einem "legalen Mord".

Fury: "Ich habe ihn in Stücke gehauen"

Anfang 2020 standen sich Fury und Wilder ein zweites Mal gegenüber, nachdem Kampf eins mit einem Unentschieden geendet war. Fury siegte durch technischen K.o. und schnappte sich den WBC-Gürtel im Schwergewicht.

Wilder versuchte es hinterher mit Ausreden, unter anderem gab er an, dass die Gesichtsmaske, die er beim Einlauf trug, ihn geschwächt habe. Zudem warf er Fury im Nachklang auch noch Betrug vor. Furys Konter: "Offensichtlich hat er einen geistigen Kollaps erlitten, seit ich ihm seine erste Niederlage zugefügt habe. Nicht wirklich überraschend. Ich habe ihn schwer verletzt."

Neben dem gerissenen Bizeps habe Wilder am Ende eine gerissene Schulter gehabt, während Fury ihm auch einen gebrochenen Schädel und zwei geplatzte Trommelfelle verpasst habe: "Ich habe ihn in Stücke gehauen."

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Fury habe seit dieser Nacht nicht mehr mit Wilder gesprochen. "Ich wäre die beste Person, um ihm zu helfen. Ich werde es tun, wenn er es will. Vielleicht nicht vor dem 24. Juli", sagte der "Gypsy King".

Wilder "wird keine sieben Runden durchhalten"

Er habe nicht gedacht, dass Wilder den Trilogie-Kampf annehmen würde, "aber er hat mich eines Besseren belehrt. Entweder ist er ein Schlangenmensch oder er will nur Geld. Weil er weiß, dass er nicht gewinnen kann", tönte Fury und machte Wilder eine klare Ansage: "Wenigstens wird es für ihn schneller vorbei sein. Diesmal wird er keine sieben Runden durchhalten."

Fury habe seine mentalen Probleme, die ihn in den vergangenen Jahren begleitet haben, in den Begriff bekommen. Auch die Coronapandemie habe ihren Teil dazu beigetragen. "Für jemanden, der jahrelang mit den Dämonen in meinem eigenen Kopf gekämpft hat, hat sich der Lockdown nicht negativ auf mich ausgewirkt. Ganz im Gegenteil", erklärte er. "Es hat mir geholfen, meine Prioritäten im Leben in eine Reihenfolge zu bringen, die wichtig ist. Es hat mir Ruhe gebracht."

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2020 sei eines der besten Jahre seines Lebens gewesen. "Ich habe den bisher größten Kampf meiner Generation gewonnen, wurde ein zweimaliger Weltmeister, habe eine Menge Geld verdient, mein eigenes Fitnessstudio eröffnet. Ich habe angefangen, meine Stiftung zu gründen, um Kinder zum Sport zu bringen. Und dieses Jahr läuft es bisher genauso gut", erklärte Fury.

Fury plant Zeit nach der Karriere - und will elf Kinder

Auch sein Glauben habe dabei eine Rolle gespielt. "Gott sei Dank," sagte er und fügt hinzu: "Ohne meinen Glauben könnte ich unmöglich an dem glücklichen Ort sein, an dem ich heute bin."

Auch für seine Zukunft nach der aktiven Karriere hat der Brite nun einen Plan. "Ich weiß jetzt, dass ich im Boxen bleiben will", sagte Fury. Seit er sein Fitnessstudio in Morecambe eröffnet habe, habe er entdeckt, dass er ein unglaubliches Gefühl beim Unterrichten bekomme. "Mit jungen Boxern oder Kämpfern zu arbeiten, die auf einem niedrigeren Niveau feststecken, und zu sehen, wie sie von einem lernen, ist großartig." Zu sehen, wie die Leute das aufsaugen, was man ihnen sage, und es umsetzen, oder wie man aus einem vielversprechenden Jungen etwas Gutes macht, sei unglaublich befriedigend.

Auch in Sachen Familienplanung hat Fury genaue Vorstellungen. Seine Frau Paris ist aktuell mit dem sechsten Kind schwanger. Das soll noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Denken Sie an eine Fußballmannschaft", sagte Fury.

Paris sei seine Freundin geworden, als sie 15 und er 16 gewesen sei. "Als die Zeit zum Heiraten kam, fragte ich sie, wie viele Kinder sie haben wollte. Sie sagte 10. Ich sagte, das würde mir reichen. Jetzt haben wir beschlossen, noch eins zu bekommen, also 11", erklärte Fury.