Knapp fünf Monate nach seiner überraschenden Entlassung bei WWE schien sich in dieser Nacht das Comeback von Braun Strowman anzubahnen - doch es wurde dann doch nichts draus.
Debüt-Coup um Ex-WWE-Topstar geplatzt
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Nachdem es zuvor diverse Berichte gegeben hatte, dass Strowman am Samstag bei der Liga Impact Wrestling (ehemals: TNA) auftauchen würde, verging der Jahreshöhepunkt Bound for Glory 2021 ohne ein Debüt des „Monster Among Men“.
Braun Strowman sagte Impact offenbar kurzfristig ab
„Mir wurde gestern gesagt: Kein Braun. Sie hätten es gewollt“, erklärte der bekannte Wrestling-Reporter Sean Ross Sapp (Fightful) bei Twitter - und legte damit nahe, dass die Absage von Strowman ausgegangen sein muss.
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Zuvor hatte unter anderem auch der Pro Wrestling Insider mehrfach detailliert über Gespräche Strowmans mit Impact-Chef Scott D‘Amore berichtet, es gab auch Online-Andeutungen beider Seiten, die sich als klare Hinweise deuten ließen.
Dem Insider zufolge war Strowman auch beim Abflug zum Veranstaltungsort Las Vegas gesichtet worden. Warum der sich abzeichnende Wechsel nun doch geplatzt ist, blieb zunächst unbeantwortet.
Adam Scherr, wie Strowman bürgerlich heißt, war von WWE Anfang Juni überraschend aussortiert worden, aktiv war er seitdem nur bei dem Projekt „Free the Narrative“, einem Projekt von Ex-WWE-Kollege EC3, das Elemente aus Wrestling und Filmkunst vermischt.
Ex-NFL-Spieler Moose krönt sich bei Bound for Glory
Anstelle von Strowman stand bei Bound for Glory am Ende Wrestler-Kollege Moose im Zentrum, der unter seinem bürgerlichen Namen Quinn Ojinnaka einst als Tackle für die Atlanta Falcons und diverse andere NFL-Teams aktiv war.
Moose gewann die „Call your Shot Battle Royal“, die ihm ein Titelmatch seiner Wahl garantierte - und löste das Anrecht nach dem Hauptkampf auch gleich ein: Er überraschte World Champion Josh Alexander, nachdem der AEW-Leihgabe Christian Cage entthront hatte und krönte sich selbst zum Champion.
Eine erfolgreiche Premiere feierte derweil das Duo The IInspiration (The IIconics bei WWE): Cassie Lee (Peyton Royce) und Jessica McKay (Billie Kay) gewannen gegen das Team Decay (Havok und Rosmary) die Tag-Team-Titel der Damendivision.
Zum neuen Einzelchampion der Damen krönte sich ein weiteres Entlassungsopfer von WWE: Mickie James bezwang die Titelverteidigerin Deonna Purrazzo.