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Beachvolleyball-Star Borger kritisiert deutsches Sportsystem: "Zu viele Egoisten"

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Beachvolleyball-Star Borger kritisiert deutsches Sportsystem: "Zu viele Egoisten"

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Beach-Star klagt an: „Zu viele Egoisten“

Beachvolleyballerin Karla Borger kritisiert in ihrer Funktion als Präsidentin von Athleten Deutschland Missstände im deutschen Fördersystem.
Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig hat bereits im Alter von 18 Jahren einen Schlaganfall erlitten. In ihrem Buch „Gold ist eine Glaubensfrage“ enthüllt die Beachvolleyballerin schockierende Szenen.
. SID
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von SID

Beachvolleyballerin Karla Borger hat in ihrer Funktion als Präsidentin von Athleten Deutschland schwere Missstände im deutschen Fördersystem angeprangert. „Wir sollen Leistungen bringen, Nachwuchs muss gefördert werden. Aber immer wieder kommt es vor, dass das Geld versickert“, sagte Borger der Rheinischen Post: „Es haben zu viele Akteure ihre Finger im Spiel.“ (NEWS: Alles zum Volleyball)

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Dadurch komme das Geld "nicht vollumfänglich da an, wo es soll. Wir haben zu viele Egoisten in den Verbänden. Es gibt einige Akteure im Sport, die nicht bereit sind, globaler zu denken." Die finanziellen Mittel, so Borger, müssten "in erster Linie sinnvoll ausgegeben werden. Es müsste darum gehen, dass das Geld wirklich bei uns ankommt, Strukturen geschaffen werden, Trainer bezahlt werden."

Die Missstände wirkten sich negativ auf die Ergebnisse deutscher Athletinnen und Athleten aus. Diese würden hierzulande allerdings auch grundsätzlich oft zu kritisch gesehen, weil sie mit echten Profis aus anderen Nationen verglichen würden. "Wir rennen in vielen Sportarten hinterher und sind nicht so aufgestellt, dass die Akzeptanz für den Leistungssport in Deutschland groß genug ist", sagte Borger: "Wir haben viel versäumt."

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Eine Analyse von Athleten Deutschland soll Besserung bringen: „Ich weiß, dass es im Hintergrund große Bewegungen gibt. Es geht um einen ehrlichen Austausch mit allen Stakeholdern, mit dem Ziel, dass die Athletinnen und Athleten im Mittelpunkt stehen. Solange es keinen, und das betone ich bewusst, ehrlichen und transparenten Austausch gibt, wird es schwer, diese Problematik zu lösen.“