Der deutsche Kajak-Vierer der Männer hat bei der Rennsport-WM im kanadischen Halifax Gold über die 500 m verpasst. Die Tokio-Olympiasieger Max Rendschmidt, Tim Liebscher und Max Lemke mussten sich zusammen mit Jacob Schopf, Nachfolger von Ronny Rauhe, mit Silber begnügen. Den Sieg feierte der spanische Vierer, den das deutsche Boot in Tokio im vergangenen Jahr noch hinter sich gelassen hatte.
Kanu-Star verpasst Medaille
Kanu-Star verpasst Medaille
Bei der Kanu-WM in Kanada verpassen das deutsche Team am vorletzten Tag eine Goldmedaille. Der Vierer rauscht dabei nur denkbar knapp am Sieg vorbei, während ein deutscher Medaillenlieferant überraschend das Podium verpasst.
Brendel verpasst mit Hecker eine Medaille
© AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Eine Enttäuschung erlebten der dreimalige Olympiasieger Sebastian Brendel und Tim Hecker über die künftig olympische 500-m-Distanz. Das Duo, das in Tokio Olympia-Bronze gewonnen hatte, fuhr im Canadier-Zweier (C2) am Podest vorbei und wurde nur Vierter. Deutlich an den Medaillen vorbei rauschte zudem der Kajak-Vierer der Frauen als Sechste.
Besser lief es im Canadier-Einer: Nico Pickert sprintete über die nicht-olympischen 200 m zu Silber. Die erste WM-Medaille ihrer Karriere holte sich Jule Hake im Kajak-Einer als Dritte über 500 m. Ebenfalls Bronze gewann Annika Loske über 1000 m im Canadier-Einer. Für Loske war es nach Silber 2018 über 5000 m die zweite WM-Medaille.
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