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Sport-Tragödie: Ex-Wunderkind stirbt nach Kneipenschlägerei

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Sport-Tragödie: Ex-Wunderkind stirbt nach Kneipenschlägerei

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Schlägerei: Ex-Wunderkind tot

Die Surf-Welt trauert um Chris Davidson, der als Teenager einst die Ikone Kelly Slater ärgerte. Davidson kam infolge einer Kneipenschlägerei ums Leben. Auch der mutmaßliche Täter ist im Sport kein Unbekannter.
Chris Davidson erlebte als Surfer eine wechselhafte Karriere
Chris Davidson erlebte als Surfer eine wechselhafte Karriere
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

In den neunziger Jahren verblüffte er die Surf-Welt, als er mit 19 Jahren die Ikone Kelly Slater schockte. Nun hat seine Geschichte ein tragisches Ende genommen.

Der australische Ex-Surfer Chris Davidson ist im Alter von nur 45 Jahren gestorben, er kam infolge einer Kneipenschlägerei in der Stadt South West Rocks ums Leben: Nach Polizei-Angaben wurde er von einem anderen Mann niedergeschlagen, landete mit dem Kopf auf dem Bürgersteig und starb an den Folgen des Sturzes.

„Die gesamte Surf-Community bedauert, dass der ehemalige Surfer Chris Davidson aus Narrabeen, Australien, am Samstag auf tragische Weise verstorben ist. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden“, heißt es in einem Statement in den sozialen Medien.

Was in der australischen Heimat für zusätzliche Schlagzeilen sorgt: Auch der mutmaßliche Täter hat einen Sportbezug: Die örtliche Polizei verhaftete Grant Coleman, den jüngeren Bruder des Rugby-Coachs Darren Coleman, der 42-Jährige ist angeklagt wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Darren Coleman ist Trainer der New South Wales Waratahs.

Chris Davidson erlebte wechselhafte Karriere

Davidson erregte im Jahr 1996 Aufsehen, als er im Alter von 19 Jahren eine Wildcard für den Rip Curl Pro in Bells Beach erhalten hatte und dabei unter anderem Legende Slater schlug.

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Seine weitere Karriere verlief wechselhaft, der extrovertiert-schillernde „Davo“ schrieb Schlagzeilen mit Drogenproblemen, auch Verletzungen und familiäre Schwierigkeiten warfen ihn zurück. Ende der 2000er Jahre erlebte er aber nochmal ein Hoch, gewann mehrere Turniere und nahm 2010 und 2011 an der World Tour teil.

Mark Windon, Geschäftsführer des regionalen Surf-Verbands umschreibt Davidson als „absolutes Wunderkind“ und einen „Larger-than-Life-Charakter“.

An Davidsons Tod nahm auch Legende Slater Anteil. „Ruhe in Frieden, Chris Davo“, schrieb er bei Instagram: „Hatte viele große Kämpfe mit ihm. Eines der größten Surf-Naturtalente, das ich je gekannt habe.“