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DRS und Zugeständnis an BMW: Die Änderungen in der DTM

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DRS und Zugeständnis an BMW: Die Änderungen in der DTM

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Die DTM erfindet sich neu

Vor der neuen Saison dreht die DTM an einigen Stellschrauben. Drei wichtige Änderungen gibt es - darunter auch ein Zugeständnis an BMW. SPORT1 stellt die Details vor.
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© Imago

Die DTM soll noch ausgeglichener und spannender werden. Attraktiver.

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Mit diesem Ziel geht die Tourenwagen-Serie im Grunde jedes Jahr in eine neue Saison.Doch für 2016 haben die Verantwortlichen tief in die Regelkiste gegriffen. Der stärkste Eingriff in den Wettbewerb ist dabei ein Zugeständnis an BMW. Ein Novum in der DTM.

Die DTM Piloten blicken auf die kommende Saison
01:17
Die DTM Piloten blicken auf die kommende Saison

SPORT1 erklärt die neue DTM:

1. Hilfe für BMW:

Neben zahlreichen Einheitsbauteilen ist das Reglement eingefroren, signifikante Weiterentwicklungen sind also nicht möglich. Was aus Kostengründen so gewollt ist.

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Allerdings wollen die drei Hersteller einen ausgeglichenen Wettbewerb auf einem hohen Niveau. "Wir wollten den Fans wieder eine spannende Plattform herstellen und im Sinne des Sports Chancengleichheit hinzubekommen", sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.

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Über den Winter haben die drei Hersteller an einer Lösung gearbeitet, die für die Serie nötig ist, den Konkurrenten aber natürlich nicht unbedingt passt. Ein "Ja" zu diesem Zugeständnis fiel nicht leicht, doch unter dem Strich sind die drei Hersteller Gefangene des eigenen Reglements, wodurch BMW entwicklungstechnisch nicht aufholen kann.

"Wir möchten eine attraktive DTM, tollen Sport und ausgewogene Kämpfe auf der Strecke bieten. Das ist nicht möglich, wenn das Produkt unterschiedlich ist", sagte Mercedes' DTM-Leiter Ulrich Fritz.

Warum hat BMW diesen Rückstand? Die Münchner hatten bereits 2014 versucht, dem Auto mehr Abtrieb zu verschaffen. Die Idee war jedoch nicht regelkonform und wurde nicht erlaubt. 2015 startete BMW einen neuen Versuch mit einer von den Münchnern als Fahrerkühlungssystem deklarierten Lösung. Doch auch damit kam BMW nicht durch.

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Was blieb, war ein Rückstand auf die Konkurrenz, der 2014 durch den Titelgewinn von Marco Wittmann und 2015 durch die Performance-Gewichte übertüncht wurde. Teilweise waren die BMW bis zu 35 Kilogramm leichter.

Einen ähnlichen Fall gab es 2014, als Mercedes während der Saison eine komplette Weiterentwicklung erlaubt wurde. Die verschlang allerdings Millionen. Geld, das sich BMW sparen will, schließlich gibt es 2017 ein neues technisches Reglement.

2. Performance-Gewichte:

Die Zusatzgewichte wurden 2014 eingeführt, um das Feld so eng wie möglich beisammen zu halten. Was im Vorjahr zu skurrilen Verschiebungen bis hin zu Vier- Fünf- oder Siebenfachsiegen eines Herstellers geführt hat.

Die neue Berechnung ist eine Wissenschaft für sich. Die Gewichte werden im jeweiligen Qualifying ermittelt und gelten für das anschließende Rennen.

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Ambitioniertes Ziel ist zum einen mehr Fairness bei der Gewichtsverteilung, zum anderen sollen die Autos so eng wie möglich beisammen sein, damit am Ende der beste Fahrer gewinnt. "Wir gehen in die Richtung, dass wir wirklich die Fahrzeug-Performance bewerten wollen", sagte Audis DTM-Leiter Dieter Gass. Dafür werden die besten, einzelnen Sektoren eines jeden Herstellers zu einer theoretisch schnellsten Runde zusammengefasst.

Die Vorteile: Im Rennen wird nicht mehr wie in der Vergangenheit taktiert, um weniger Gewicht an Bord zu bekommen. Die Piloten fahren markenintern nunmehr mit dem gleichen Ballast, außerdem sollen so alle 24 Fahrer um den Sieg kämpfen können.

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3. DRS:

Der verstellbare Heckflügel darf wie bisher nur dann eingesetzt werden, wenn ein Fahrer beim Überqueren der Ziellinie weniger als eine Sekunde Abstand zum Vordermann hat. Allerdings haben die Fahrer nur eine gewisse Anzahl an DRS-"Schüssen" im Rennen frei.

Mit der Regelung sollen lange DRS-"Züge" wie 2015 vermieden werden, das Drag Reduction System soll so wieder mehr als Überholtool genutzt werden und nicht zur Rundenzeitoptimierung.