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Budgetverstöße in der Formel 1: Hohe Strafen für Honda und Alpine

Hohe Strafen für Honda und Alpine

Die FIA verdonnert die beiden Motorenhersteller Honda und Alpine zu hohen sechsstelligen Geldstrafen. Schuld sind Verfahrensfehlern bei der Ausgabenobergrenze.
Die FIA bittet Alpine und Honda zur Kasse
Die FIA bittet Alpine und Honda zur Kasse
© IMAGO/ABACAPRESS
Die FIA verdonnert die beiden Motorenhersteller Honda und Alpine zu hohen sechsstelligen Geldstrafen. Schuld sind Verfahrensfehlern bei der Ausgabenobergrenze.

Der internationale Automobilverband FIA bittet die beiden Motorenhersteller Honda und Alpine zur Kasse. Wegen Verfahrensfehlern bei der Ausgabenobergrenze müssen beide Hersteller jeweils mehrere 100.000 US-Dollar Strafen zahlen.

Wie die FIA erklärte, haben sich beide Firmen nach Abrechnungsfehlern mit der FIA auf ein sogenanntes „Accepted Breach Agreement“ geeinigt. Dass es bei den beiden Motorenherstellern zu Verfahrensfehlern gekommen sei, hatte die FIA bereits im September kommuniziert.

So muss Honda eine Strafe von 600.000 Dollar bezahlen, weil es keine ordnungsgemäßen Unterlagen eingereicht habe. Es wurden Fehler in den Berechnungen festgestellt, bei denen Kosten fälschlicherweise ausgeschlossen oder angepasst wurden.

Alpine reichte Unterlagen zu spät ein

Bei Alpine werden 400.000 US-Dollar (rund 370.000 Euro) fällig. Der französische Hersteller hatte nach Ansicht der Prüfer Unterlagen verspätet eingereicht und relevante Informationen ausgelassen. Beide Hersteller stimmten der Vereinbarung und der damit verbundenen Strafe zu.

Die FIA bezieht sich bei ihrer Prüfung nur auf das Jahr 2023. Erst seitdem gibt es eine Budgetobergrenze auch für Motorenhersteller. Alle anderen Team hatten die Budgetobergrenze eingehalten. Im Jahr 2021 hatte die FIA Red Bull noch zu einer Strafe von 7,5 Millionen Dollar verdonnert.