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Olympia 2022 Peking: Geisenberger denkt an Verzicht

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Olympia 2022 Peking: Geisenberger denkt an Verzicht

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Gold-Rodlerin droht mit Olympia-Hammer

Das wäre ein Ausrufezeichen: Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger stellt ihren Start bei den Winterspielen offen in Frage.
Die WTA verzichtet aufgrund des Falls von Peng Shuai auf Turniere in China. Wird das auch Konsequenzen für die Olympischen Spiele 2022 haben?
SPORT1
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von SPORT1

Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger zieht einen Verzicht auf die Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar 2022) in Betracht. (BERICHT: Eingesperrt! Deutsche Top-Athletin klagt)

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„Die Bedingungen, die wir da vor Ort erlebt haben, die sprechen dafür, da nicht unbedingt noch einmal hinzufahren“, sagte die 33-Jährige, die im November bereits zu Testzwecken auf der Olympiabahn gefahren ist, dem Bayerischen Rundfunk.

Damals hatte sie bereits Alarm geschlagen, weil die deutschen Athleten wegen Corona-Vorkehrungen tagelang im Hotel festsaßen.

Geisenbergers Überlegung, Olympia sausen zu lassen, hat Potenzail, viel Staub aufzuwirbeln - gerade im Kontext der diplomatischen Spannungen um die Tennis-Spielerin Peng Shuai und die auch in Deutschland ausgetragenen Diskussionen um einen diplomatischen, womöglich gar sportlichen Boykott der Spiele.

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Fährt Geisenberger nicht zu Olympia?

Für einen Weltcup oder eine Weltmeisterschaft würde sie aktuell "auf gar keinen Fall" mehr nach Peking reisen, führte die Miesbacherin aus: "Und, ich muss ganz einfach sagen, ich überlege jetzt selbst für die Olympischen Spiele - mit den Erfahrungen von jetzt - ob ich mir das noch einmal antun würde."

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Geisenberger beklagte den Umgang mit den Sportlern, denen nicht erklärt worden sei, warum sie nach dem Flug isoliert wurden, unmögliche Coronatest- und Trainingszeiten und die Tatsache, im Hotel förmlich eingesperrt gewesen zu sein.

Olympia-Verzicht „ein sehr, sehr harter Schritt“

„Es wäre ein sehr, sehr harter Schritt, weil die Olympischen Spiele für einen Sportler das Größte sind“, sagte die Goldmedaillengewinnerin im Einzel von 2014 und 2018.

Sollte sie zuhause bleiben, stehe „ganz einfach ein anderer Name auf der Ergebnisliste“, erklärte Geisenberger lapidar.

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Zum jetzigen Zeitpunkt will sie sich noch nicht festlegen: „Aber einfach wird‘s nicht.“

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Mit Sportinfromationsdienst (SID)